Die hartnäckigsten Mythen rund um Hitler und die Nazis
Bernsteinzimmer, Reichsflugscheibe und Co: Diese Mythen sind ebenso langlebig wie absurd!
Die hartnäckigsten Mythen rund um Hitler und die Nazis
Bernsteinzimmer, Reichsflugscheibe und Co: Diese Mythen sind ebenso langlebig wie absurd!
"Urarier" in Tibet
Aufgrund des Hakenkreuz-Symbols, dass für die die Tibeter schon seit Jahrhunderten ein Symbol des Glücks darstellt, führte Heinrich Himmler (in der Mitte des Bildes) die Theorie auf, dass sich die letzten Überlebenden aus der untergegangen Zivilisation von Atlantis auf das Dach der Welt gerettet hätten. So bricht 1938 eine deutsche NS-Expedition nach Tibet auf, um nach den "Urariern" zu suchen. 300 Schädel wurden vermessen, Gesichtsmasken genommen und Körperproportionen aufgezeichnet. Zum Vergleich wurden 86 Juden umgebracht, um die Überlegenheit der arischen Rasse zu beweisen. Glaubwürdige wissenschaftliche Indizien für diese Theorie gab es aber nicht.
Wunderwaffe Reichsflugscheibe
Angeblich sollte dieses Flugobjekt Manöver wie kein anderes ausführen können und ein Mythos besagt sogar, dass Hitler mit diesem "Ufo" vor Kriegsende auf eine geheime Basis in der Antarktis geflogen sei. Bis heute fehlt jedoch jeder Beweis, dass die Maschine überhaupt jemals abhob. Nur ein paar Soldaten berichteten lediglich von einer seltsamen Flugmaschine auf der Landebahn.
Das legendäre Bernsteinzimmer
Die als achtes Weltwunder bezeichnete, 1711 aus Massen von Bernstein gefertigte Zimmervertäfelung befand sich 200 Jahre in St.Petersburg. Dann wurde es von der deutschen Wehrmacht abmontiert, nach Königsberg abtransportiert und seitdem fehlt davon jede Spur. Russische Akten verweisen auf die Stollen im Konzentrationslager Buchenwald. Doch bis heute fanden Forscher keine Möglichkeit dort hineinzugelangen, da sie so gebaut wurden, dass bei einer Freilegung alles einstürzen würde. Auf dem Foto sieht man lediglich eine Nachbildung des legendären Zimmers.
Wo befindet sich die Mona Lisa?
Die Legende, dass Hitler die Mona Lisa stehlen ließ, um sie zu seiner Kunstsammlung von über 1000 Meisterwerken hinzuzufügen, ist bekannt. Doch dass britische Agenten kurz nach seiner Kapitulation die Salzbergwerke mit den Kunstwerken räumten, wurde erst vor ein paar Jahren bekannt. Seit dem existiert die Theorie, das Original sei in den Wirren des zweiten Weltkrieges verlorengegangen und das Bild im Louvre sei möglicherweise eine Kopie. Französische Behörden versichern jedoch bis heute, die Mona Lisa habe Frankreich nie verlassen.
Geheimes Nazi-Reich in der Antarktis
Das rot hinterlegte Territorium zeigt die Ausdehnung der Deutschen Antarktischen Expedition von 1938/39. Hier in Neuschwabenland errichteten die Nazis angeblich eine Region für sich. Eine Festung mit dem Namen Neu-Berchtesgarden entstand. Bis heute glaubt man an die Existenz der Eis-Basis. Grund dafür ist die isolierte Lage, denn so lange nichts gefunden wird, gibt es auch keinen Gegenbeweis.
Geheimakte Odessa
Vielen NS-Verbrechern gelingt nach Kriegsende die Flucht über die sogenannten "Rattenlinien" nach Südamerika und in arabische Länder. Die Organisation ehemaliger SS-Angehöriger (Odessa) soll diese Flucht organisiert haben. Angeblich flüchteten die Nazi-Größen auch mit Hilfe des Vatikans. Nur Adolf Eichmann (Foto) wurde 1960 vom israelischen Geheimdienst aufgespürt und zum Tode verurteilt.
Hitler und der heilige Gral
Glaubt man dem Gral-Experten Howard Buechner, fand er am 16. März 1944 in Montségur eine der größten Reliquien des Christentums – den Kelch, der das Blut des gekreuzigten Christus aufnahm. Auch Hitler ließ nach dem Gral suchen, aber was wollte er damit? Das "Hitler-Unser", das vom Bund Deutscher Mädchen gebetet wurde, spricht für die Theorie, dass der heilige Gral das zentrale Symbol der arischen Weltreligion werden sollte und es das einzige Ziel Hitlers war, den Kelch, ob echt oder gefälscht, zum Symbol einer Nazi-Religion zu machen.
Das Gold der Nazis
Ein totaler Krieg war teuer und deswegen häuften die Nationalsozialisten in der Berliner Reichsbank einen Goldschatz im Wert von 3.9 Milliarden Dollar an. Gegen Ende des Krieges verschwanden Teile dieses Schatzes in alle Himmelsrichtungen. Bisher fand man nur einen kleinen Teil im Wert von 500 Millionen Euro, der Verbleib des restlichen Nazi-Goldes wurde zum großen Mysterium. Schätzungen zufolge liegt in Schweizer Tresoren Gold im Wert von etwa sechs Milliarden Euro.
Ein Judenstaat auf Madagaskar
Nach dem Sieg über Frankreich gab es für Hitler nur noch ein Hindernis „Wenn man nur wüsste, wo man die paar Millionen Juden hintun könnte". So entstand 1940 angeblich der Plan, die europäischen Juden nach Afrika, Madagaskar zu deportieren und sie in dem abgeschotteten Gebiet sich selbst zu überlassen. Der Plan scheiterte allerdings an der Flotte Großbritanniens und Hitler stimmte daraufhin zu, die Vernichtung der Juden auch auf deutschem Boden zuzulassen. Das war der Beginn des Millionenfachen Mordes im Holocaust.
Hitler als göttlicher Führer
In Ägypten, Theben-West befindet sich ein mehr als 3000 Jahre altes Denkmal für die mächtigsten Pharaonen aller Zeiten. Tutanchamun und Pharao Sethos erlangten hier ihren Gottheitsstatus. Ein Status, den auch Hitler erlangen wollte. Für seinen Plan, den Nationalsozialismus für die Nachwelt über Jahrhunderte als Weltreligion und sich selbst als göttlichen Führer darzustellen, bekam der Architekt Wilhelm Kreis den Auftrag, monumentale Kriegerdenkmäler nach dem „Endsieg“ überall dort zu errichten, wo Nazis im Einsatz waren. Hitler war kurioserweise von den Plänen begeistert, obwohl sie sich auf semitische (ägyptische) Baukunst gründeten und eigentlich gegen seine selbst verfassten „Rassenrichtlinien“ verstießen.