BASF Kathodenfabrik in der Lausitz geplant

BASF baut im brandenburgischen Schwarzheide eine Fabrik zur Produktion von Kathodenmaterial auf.
Der Chemiekonzern BASF erhält 175 Millionen Euro für die Produktion und das Recycling von Batteriematerialien. Die Förderung kommt anteilig vom Bund und zu 30 Prozent vom Land Brandenburg. Gefördert wird der Bau von Anlagen für die Produktion von Kathodenmaterial in Schwarzheide in Brandenburg. ein kleinerer Teil der Förderung geht nach Ludwigshafen, Rheinland-Pfalz. Außerdem sollen die Mittel für Forschung und Innovation sowie das Batterierecycling genutzt werden.
Die Parlamentarische Staatssekretärin Winkelmeier-Becker erklärt: „Gemeinsam wollen Bund und Länder BASF für seine beiden Standorte in Schwarzheide und in Ludwigshafen rund 175 Millionen Euro gewähren. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag, dass die neuesten und umweltschonendsten Materialien in Batterien für die Elektromobilität verwendet werden. Das Vorhaben trägt wesentlich zum Aufbau einer nachhaltigen Batterie-Wertschöpfungskette für Elektrofahrzeuge in Europa bei.“
Produktion und Recycling von Batteriematerialien
Das geförderte Vorhaben der BASF ist Teil des „Important Project of Common European Interest" (IPCEI) zur Förderung des Aufbaus einer Batterie-Wertschöpfungskette in der Europäischen Union. Ziel der europäischen Gesamtinitiative ist es, die Grundlagen für eine innovative, nachhaltige und wettbewerbsfähige Produktion von Batteriezellen und -modulen in Europa zu schaffen.
„Der Aufbau der Kathodenmaterial-Produktion bei BASF in Schwarzheide ist eine Schlüsselinvestition für die elektromobile Zukunft Europas – ein Projekt, von dem europaweit ein wichtiger Impuls für Wachstum, Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit ausgehen wird. Mit dieser Investition setzt die BASF auch einen Meilenstein für die Strukturentwicklung der Lausitz zu einer innovativen Industrieregion“, sagt der brandenburgische Ministerpräsident Dr. Woidke und erklärt: „Das Land Brandenburg fördert die Kathodenmaterial-Produktion mit 50 Millionen Euro.“