Moderne Autos sind so komplexe Konstruktionen, dass nahezu jede Art von Wartung und nahezu jede Reparatur einen Fachmann, sprich einen Werkstattaufenthalt, erfordert.
Moderne Autos sind so komplexe Konstruktionen, dass nahezu jede Art von Wartung und nahezu jede Reparatur einen Fachmann, sprich einen Werkstattaufenthalt, erfordert.
Studenten der TU Eindhoven haben mit dem ARIA Concept einen Gegenentwurf auf die Räder gestellt.
Der Elektro-Kleinwagen für die Stadt ist so konzipiert, dass er besonders einfach selbst zu warten ist und auch kleinere Reparaturen selbst ausgeführt werden können.
Angespornt wurden die Studenten durch die neue EU-Verordnung, die Verbrauchern das Recht einräumt, Produkte schneller, günstiger und einfacher reparieren zu lassen.
Die gilt zwar nur für Haushaltsgeräte und Unterhaltungselektronik, würde aber auch perfekt zu Elektroautos passen.
Basis für das ARIA Concept ist eine Konstruktion, die das Auto aus separaten Komponenten wie Batterie, Karosserieteilen ...
... und elektronischen Elementen im Innenraum zusammensetzt.
Beispielhaft nennen die Niederländer das Batteriekonzept.
Hier setzt der ARIA auf sechs kleine, separate Module, die jeweils einzeln entnommen und getauscht werden können. Jedes der Module wiegt nur knapp 12 Kilogramm und ist damit auch für den Selberschrauber handelbar.
Dank verständlicher Anleitungen, standardisierter Komponenten und einem integrierten Werkzeugkasten sowie einer speziellen Do-it-yourself-App, die den Fahrzeugstatus anzeigt, können Wartungsarbeiten selbst durchgeführt werden.
Bei der Karosserie setzt der Aria auf einzelne Panele, die leicht abgenommen werden können. Sei es, um sie nach einem Crash zu tauschen, oder um die darunter liegenden Baugruppen leicht heranzukommen.