
Audi ist bereits seit Herbst 2024 mit dem Q6 E-Tron auf dem Markt.
Audi ist bereits seit Herbst 2024 mit dem Q6 E-Tron auf dem Markt.
Mit dem neuen iX3 hat BMW kürzlich auf der IAA das erste Modell auf Basis der Neue-Klasse-Plattform vorgestellt.
Gleiches gilt für den neuen Mercedes GLC. Bei ihm ist der "Kühlergrill" auf Wunsch rundum beleuchtet.
Auch der Mercedes GLC führt eine die Plattform für den Hersteller ein. Sie heißt MB.EA und ist wie das BMW-Pendant eine reine Elektro-Plattform.
Bei Audi heißt die neue Plattform PPE (Premium Platform Electric). Sie wurde mit dem Q6 E-Tron eingeführt und ist ebenfalls rein für Elektroautos gedacht.
Mit ihrem neuen Elektro-SUV führen die Münchner eine vertikal ausgerichtete Niere im Stil der Sechzigerjahre ein, die beleuchtet ist, sofern das Iconic-Glow-Paket bestellt wird.
Der BMW iX3 wirkt auf den ersten Bildern sehr stämmig, ist aber in fast allen Dimensionen etwas kleiner als der Mercedes.
Dieser misst 4,85 Meter in der Länge und verfügt über einen Radstand von 2,97. Seine Heckpartie wirkt fast coupéhaft.
Der Audi ist in allen Dimensionen fast genauso groß wie der neue BMW iX3.
Er verzichtet auf einen illuminierten "Kühlergrill", ist aber zu Lichtspielen über seine Scheinwerfer in der Lage.
Der cw-Wert des Mercedes GLC ist mit 0,26 etwas schlechter als jener des BMW (0,24).
Der Audi steht noch etwas massiver im Wind mit einem cw-Wert von 0,28.
Die technischen Daten des BMW iX3 50 xDrive: 345 kW (469 PS), max. Drehmoment von 645 Nm, 0 auf 100 km/h in 4,9 s, Topspeed 210 km/h.
Der GLC 400 4-Matic leistet 360 kW (489 PS) und fährt ebenfalls höchstens 210 km/h. Im Gegensatz zum iX3 verfügt er über ein Zweigang-Getriebe.
Der Audi SQ6 E-Tron ist im Normalfall genauso stark, packt aber bei aktivierter Launch Control etwas Power obendrauf (380 kW/517 PS).
Die andere zweimotorige Modellversion Q6 E-Tron Quattro ist mit 285 kW (387 PS) klar schwächer als die Rivalen.
Folgerichtig bietet er eine genauso hohe Anhängelast wie der Mercedes, ...
... die jeweils 2.400 Kilogramm beträgt. Der BMW nimmt "nur" bis zu 2.000 kg an den Haken.
Vorläufig gibt Mercedes den neuen GLC 400 4-Matic mit einem Stromverbrauch von 14,9 bis 18,8 kWh/100 km an, ...
... während der BMW iX3 50 xDrive bei 15,1 bis 17,9 kWh/100 km liegt. Hier herrscht also fast Gleichstand.
Da kann der Audi Q6 E-Tron nicht mithalten. Er konsumiert je nach Spezifikation 17,0 bis 19,8 kWh/100 km.
Beim Laden der Batterie ist der Mercedes schon sehr schnell: höchstens 330 kW und 303 Reichweitenkilometer in zehn Minuten.
Doch der BMW ist schneller: maximal 400 kW und 372 zusätzliche Reichweitenkilometer in zehn Minuten.
Am "langsamsten" ist der Audi. Er lädt mit höchstens 270 kW und "nur" 250 (SQ6) bzw. 255 (Q6 E-Tron Quattro) Reichweitenkilometer in zehn Minuten.
Während der neue Mercedes GLC auf in der Größe maximierte Bildschirme setzt, ...
... versucht der BMW iX3 eher eine Konterrevolution und die Monitorgrößen zu begrenzen.
Mit seinen 99,3 Zentimetern nimmt der optionale MBUX-Hyperscreen fast die gesamte Breite des Armaturenbretts ein und ist wenig verwunderlich der größte Monitor, den Mercedes je in ein Auto eingebaut hat.
Irgendwo dazwischen reiht sich der Q6 mit seinem "Curved Display" ein, das das "Virtual Cockpit" und das MMI-Touch-Display zusammenfasst.
Hinzu kommt ein 10,9 Zoll großes Beifahrer-Display, das ohne Aufpreis ins Armaturenbrett wandert.
Der iX3 kombiniert das neue "BMW Panoramic iDrive" mit einer "BMW Panoramic Vision" genannten und 1,10 Meter breiten Anzeigenleiste am unteren Rand der Windschutzscheibe.
Die Mittelkonsole ist bei ihm etwas abgetrennt vom Instrumententräger. Im Mercedes sind beide Bereiche über ein Zierteil miteinander verbunden.
Der Audi wartet hier ebenfalls mit einem recht klassischen Design auf.
Der Mercedes hat das Panoramadach zudem serienmäßig an Bord. Beleuchtet wird es gegen Aufpreis, und der Sternenhimmel kostet nochmals extra.
Der Basispreis ist bisher aber nicht bekannt. Anders beim BMW iX3 50 xDrive. Bei 68.900 Euro geht es los.
Wer einen zweimotorigen Audi Q6 E-Tron fahren möchte, steigt deutlich teurer ein. Er kostet als Quattro mindestens 74.700 und als SQ6 sogar 93.800 Euro.