Völlig lautlos beschleunigt der Polestar 2 mit satten 408 PS sowie 660 Newtonmetern aus zwei permanenterregten Synchronmotoren, die stets gleichzeitig arbeiten.
Die Reichweite beträgt nach WLTP 500 Kilometer, in der Praxis dürften mit dem zweilagigen 78 kWh-Akku bei ruhiger Fahrweise zwischen 350 und 400 Kilometer drin sein.
Im Innenraum des Prototypen finden sich zart strukturierte, sympathische Kunststoffoberflächen, mattes Holz, Stoff, Nappaleder und silberne Dekors: modern, heimelig und sachlich zugleich.
Die Servolenkung ist in drei Stufen einstellbar, kombiniert in der mittleren Komfort mit Präzision und filtert Einflüsse durch Unebenheiten zuverlässig weg.
Zwar basiert der Polestar 2 wie etwa Volvo XC40, XC40 Recharge oder die Lynk-Modelle auf der CMA-Plattform, besitzt aber eigenständige Radaufhängungen und: in der Topversion Öhlins-Dämpfer.
Die Geschmeidige Federung beherrscht auch Betonplatten. Damit kassiert der Fünfsitzer kontrolliert und sämig zugleich kurze Anregungen wie lange Wellen.
Und das Bremspedal? Reagiert tatsächlich durchweg transparent - weder harte Rennbremse noch Marshmallow-Softie. Perfekt passend zum ausgeglichenen Charakter des Polestar 2.