
Der elektrisch angetriebene Caravan E-Home Coco folgte einem Audi E-Tron von Isny bis zum Gardasee. Und zwar ohne Ladestopp.
Der elektrisch angetriebene Caravan E-Home Coco folgte einem Audi E-Tron von Isny bis zum Gardasee. Und zwar ohne Ladestopp.
Los geht's: Früh morgens macht sich der Dethleffs-Elektro-Caravan hinter dem Audi E-Tron vom Ausstellungszentrum in Isny auf den Weg. Ziele: erst Arco, dann Riva.
Kurze Zwangspause: Nicht die Fahrzeugtechnik zickte, sondern ein Inverter. Einmal neu hochfahren. Weiter ging's.
Baustellen auf der Brennerautobahn: Was auf der Urlaubsfahrt nervt, spart auf der Rekordfahrt wertvolle Energie.
Zieleinlauf: Rekordgespann und Caravaning-Chefredakteur Ingo Wagner. Der E-Home hat bis Riva 73 kWh, der Audi 77 kWh verbraucht.
Fast 400 Kilometer ohne Ladestop war das E-Gespann unterwegs.
Das Hochvolt-System (353 Volt) muss crashsicher sein. Crashelemente schützen deshalb die im von der Erwin-Hymer-Group selbst entwickelten Hochrahmen-Chassis platzierten ...
... zwei Akkupakete (rund 40 kWh Energiegehalt) vor einem Heckaufprall. Die Akkus stammen genauso wie das ...
... in der linken Sitztruhe installierte Ladegerät aus dem Großserien-Fundus eines namhaften, aber nicht genannten Automobilherstellers.
Wichtigstes Teil des Elektro-Caravan: das Zugentlastungsmodul. Innerhalb einer Zehntelsekunde wird die Antriebskraft berechnet, um die Anhängelast fürs Fahrzeug möglichst gering zu halten.
Die Scheibenbremsen sollen Standfestigkeit bringen, sind im Alltag aber meist arbeitslos, weil die E-Motoren selbst stark verzögern.
Im gemeinsamen Gehäuse arbeiten zwei Asynchron-Motoren. Sie bringen je 30 kW Dauer- und 90 kW Spitzenleistung.
Der Wärmetauscher auf der Deichsel kühlt die Akkus, sobald sie wärmer als 31 Grad werden. Das kam bei der Rekordfahrt aber nicht vor.
Der E-Home kann bei Zwischenstopps an Schnellladesäulen Strom zapfen und natürlich während des Aufenthaltes auf dem Campingplatz auch Landstrom laden.