Bei diesen Dingen am Auto sollten Sie das Verfallsdatum im Blick haben

Bei diesen Dingen am Auto sollten Sie das Verfallsdatum im Blick haben
Manches muss am Auto auch getauscht werden, wenn es top aussieht und kaum oder nie benutzt wurde.
Nicht nur das Fahren lässt das Auto und seine Teile altern. Die Qualität einiger Dinge wird hier schlicht vom Zahn der Zeit angefressen.
Ein abgelaufener Verbandskasten kann Ärger bringen
Für die Ewigkeit ist am Auto leider nichts bestimmt. Und nicht immer geht es dabei darum, wie oft und intensiv es beim Fahren beansprucht wurde. Vielmehr hat jedes Fahrzeug im Fuhrpark Teile oder Zubehör, die selbst dann ein natürliches Verfallsdatum erreichen, wenn das Mobil kaum oder gar nicht bewegt wird. Was müssen Sie hier im Blick haben?
Betroffen ist zum einen der Verbandskasten. Egal, wie originalverpackt und vollständig er noch im Kofferraum auf seinen ersten Einsatz wartet – spätestens nach fünf Jahren müssen die sterilen Teile ausgetauscht werden. Achten Sie unbedingt auf das am Verbandskasten aufgedruckte Ablaufdatum. Das ist nicht zuletzt wichtig, weil er in abgelaufener Form ein Bußgeld nach sich ziehen oder als geringer Mangel bei der Hauptuntersuchung gewertet werden kann.
Warum der Feuerlöscher überprüft werden sollte
Falls Ihr Auto einen Feuerlöscher hat, sollten Sie ebenfalls auf das Verfallsdatum achten. Meistens ist das zwar nicht so wild, weil Feuerlöscher in der Regel 25 Jahre haltbar sind. Aber alle zwei Jahre sollten Auto-Feuerlöscher fachmännisch geprüft werden, damit sicher ist, dass sie im Ernstfall funktionieren. Das Pulver kann im Laufe der Zeit Klumpen bilden und das Gas sich verflüchtigen.
Das Reifenmaterial wird im Alter spröde
Ein Verfallsdatum haben davon abgesehen die Reifen. Denn je älter sie sind, desto mehr büßt die Gummimischung an Grip ein, das Material wird hart und spröde, die Fahreigenschaften, etwa beim Bremsen, verschlechtern sich. Je nach Qualität der Reifen ist ihr Verfallsdatum nach sechs bis zehn Jahren erreicht.
Die Eigenschaften der Betriebsflüssigkeiten verändern sich
Nicht zuletzt verändern sich die Betriebsflüssigkeiten, weil ihre Zusammensetzung quasi ein Verfallsdatum erreicht. Bei Motoröl ist das nach zwei Jahren der Fall, weil unter anderem die Additive nicht mehr so gut wirken und sich Wasser oder Sprit im Öl anreichern. Die Motorkühlflüssigkeit altert nach zwei bis sechs Jahren, auch weil es zu Ablagerungen kommt und der Frostschutz nachlässt. Die Bremsflüssigkeit sollten Sie alle zwei Jahre darauf kontrollieren, ob sich hier Wasser abgesetzt hat. Das mindert dann nämlich die Bremskraft.