Die besten Tipps, um sich reibungslos von Hand- auf Automatikschaltung umzustellen
Die besten Tipps, um sich reibungslos von Hand- auf Automatikschaltung umzustellen
Automatikgetriebe werden immer beliebter, doch erst mal ist hier einiges ungewohnt.
Eine Automatikschaltung hat viele Vorteile. Wer bisher nur manuelle Getriebe kennt, ist trotzdem erst einmal unsicher. Doch keine Sorge – eigentlich ist alles ganz leicht.
Eine Automatik ist komfortabel und spart Sprit
Die Zukunft ist beim Getriebe automatisch. Spätestens mit dem Verbrenner-Aus ist gewiss, dass das manuellen Schaltgetriebe auf absehbare Zeit ausgedient hat. So verabschieden sich schon jetzt immer mehr Autohersteller wie VW schrittweise von der Handschaltung. Für die Fahrer im Fuhrparkmanagement muss das kein Manko sein, denn die Umstellung auf das Automatik-Getriebe ist leicht.
Zunächst ist es gut, sich im Kopf von dem Vorurteil zu befreien, dass ein Automatikgetriebe einem nicht gefällt. Tatsächlich bietet es einige Vorteile. Sie müssen die Kupplung nicht mehr selbst bedienen, denn neben dem Schalten übernimmt die Automatikschaltung auch das. Der Motor liegt damit praktisch immer im optimalen Drehzahlbereich, es wird Sprit gespart und viele Strecken fahren sich ohne die viele Bein- und Schaltarbeit viel angenehmer.
Wohin mit dem linken Fuß?
Anfangs ist es vor allem ungewohnt, nicht mehr das Kupplungspedal treten zu müssen. Reflexartig tritt der linke Fuß erst einmal trotzdem zu. Deshalb packt man ihn am besten ganz nach links, möglichst weit weg von Gas- und Bremspedal, die weiter mit dem rechten Fuß bedient werden. Versuchen Sie auf keinen Fall, mit dem freien linken Fuß die Bremse zu bedienen.
Auch die Gangwahl ist keine große Sache. Wollen Sie fahren, stellen Sie den Hebel auf D für Drive. Wer rückwärts fahren will, wählt R. Den Leerlauf erreichen Sie über N für Neutral, S steht für Sport. Und wenn Sie parken, wechselt der Gangwahlhebel auf P.
In Kurven und beim Bremsen aufpassen
Beachten Sie, dass Autos mit Automatikgetriebe mit Standgas ausgerüstet sind. Bei Schaltstufe D rollen sie also los, wenn Sie nicht mehr auf die Bremse treten. Ebenfalls wichtig: Die Automatik nutzt weniger die Bremskraft des Motors, deshalb müssen Sie teils stärker als gewohnt bremsen. Bergab kann die Motorbremse bei Automatikgetrieben genutzt werden, indem Sie den manuellen Modus wählen (M) und selbst herunterschalten. Vor Kurven sollten Sie etwas früher als mit einer manuellen Schaltung abbremsen, damit die Automatik vor der Kurve den Schaltvorgang beendet hat. Das ist gerade bei scharfen Kurven wichtig.