Die größten Irrtümer über Plug-in-Hybride

Kaum Elektro-Reichweite, gar nicht so sparsam – über Teilzeitstromer kursieren viele Vorurteile. Doch sind diese nun wahr oder falsch? Wir machen den Fakten-Check.
Zulassungsrekord für Plug-in-Hybride
Eigentlich klingt das Paket verlockend: Plug-in-Hybride scheinen mit ihrer Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor eine gute Lösung für jedes Fuhrparkmanagement zu sein, das grüne Energie und Langstreckentauglichkeit vereinen will. Auch die Anzahl der Pkw-Neuzulassungen hat zuletzt gezeigt, dass diese Fahrzeuge eindeutig im Trend liegen. 200.469 Plug-in-Hybride wurden nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) im Jahr 2020 neu zugelassen. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 342,1 Prozent. Damit liegt diese Sparte der alternativen Antriebsarten noch vor den Elektro-Pkw, von denen 2020 laut KBA insgesamt 194.163 neu zugelassen wurden.
Doch die Teilzeitstromer sind auch immer wieder heftig in der Kritik. Vor allem das Argument, sie seien gar nicht so sparsam, wird häufig zitiert. Im Vergleich zum richtigen Elektroauto erscheinen sie dadurch oft wie ein (fauler) Kompromiss. Doch stimmt das auch? Wir finden: Es ist Zeit, diese Fahrzeuge und alles, was wir über sie zu wissen glauben, genauer unter die Lupe zu nehmen.