Diese Pflege braucht auch eine wartungsfreie Autobatterie

Diese Pflege braucht auch eine wartungsfreie Autobatterie
Auch wenn die meisten Autobatterien heute wartungsfrei sind, sollten Sie ihnen etwas Zuwendung schenken.
Eine wartungsfreie Batterie klingt nach nullkommanull Aufwand. Ganz so wörtlich sollten Sie das im eigenen Interesse jedoch nicht nehmen.
Wartungsfrei heißt nicht, dass man nichts tun muss
Über den Begriff "wartungsfrei" freuen sich Autofahrer. Klingt das doch, als müsse man sich um nichts mehr kümmern. Tatsächlich sind zwar einige Komponenten am Auto so konzipiert, dass eine Wartung nicht vorgesehen ist. Das bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass Sie bei den Fahrzeugen im Fuhrpark tatsächlich nichts machen müssen. Ein gutes Beispiel ist hier die Batterie.
Worum müssen Sie sich nicht mehr kümmern?
Früher war es üblich, die Batterie regelmäßig zu warten. Bei diesem Batterietyp konnte man über die Verschlussstopfen den Säurestand kontrollieren und dann bei Bedarf destilliertes Wasser nachfüllen. Heute sind die modernen Batterien eigentlich alle wartungsfrei konzipiert, da so gut wie keine Flüssigkeit mehr verdampft. Die abgefüllte Säuremenge ist so bemessen, dass sie für die gesamte Lebensdauer der Batterie reicht. Teils ist es jedoch noch möglich, destilliertes Wasser nachzufüllen, wenn die normalen Betriebstemperaturen oder die richtige Ladespannung nicht eingehalten werden und doch Wasser verloren geht.
"Absolut wartungsfrei" ist die Steigerung der wartungsfreien Batterie und heute bei den Kfz-Starterbatterien Standard. Diese Variante ist komplett ab Werk versiegelt ist, es gibt keinen Wartungsstopfen.
Welche Pflegeeinheiten sind dennoch nötig?
Auch wenn somit keine Flüssigkeit mehr nachgefüllt werden muss, sind die völlig wartungsfreien Batterien pflegebedürftig. Jedenfalls dann, wenn sie lange halten sollen. Das gilt besonders in den Winter-Monaten. Vermeiden Sie daher Kurzstrecken bzw. lassen Sie dann zumindest überflüssige elektrische Verbraucher (Sitzheizung, Radio) weg, um der Batterie mehr Ladestrom zu gönnen. Damit sie sich nicht übermäßig entlädt, sollte auch die wartungsfreie Batterie an Kontakten und Anschlüssen sauber gehalten werden.
Achten Sie außerdem darauf, dass Sie die Batterie nie tiefentladen. Wenn das Fahrzeug über längere Zeit steht, sollten Sie sie mit einem Erhaltungsgerät aufladen. Generell gilt: Schon einmal die Woche dieses Ladegerät über Nacht anzuschließen, kann der Pflege Ihrer Batterie sehr dienlich sein. Wichtig ist dabei, dass Sie ein gutes Ladegerät wählen. Kontrollieren Sie zudem rund ums Jahr regelmäßig, ob die ideale Spannung der Batterie von mehr als 12,6 Volt gehalten wird. Ansonsten muss ebenfalls nachgeladen werden.