Dinge, die E-Auto-Fahrer nie tun sollten
Dinge, die E-Auto-Fahrer nie tun sollten
Das E-Auto ist ein toller Begleiter – wenn Sie sich grobe Fehler verkneifen.
Oft begehen Autofahrer aus Unwissenheit oder Unachtsamkeit Fehler im Umgang mit Ihrem Fahrzeug. Beim E-Auto müssen Sie auf diese Fallen achten.
Welche Fehler machen Sie bei Ihrem E-Auto?
Niemand ist perfekt. Autofahrer natürlich auch nicht, deshalb begehen sie, ob im Alltag mit dem Dienstfahrzeug aus dem Fuhrpark oder in der Freizeit mit dem Privatwagen, immer wieder grobe Fehler. Viele davon sind ihnen gar nicht bewusst. Das gilt insbesondere für das E-Auto, denn hier sind schließlich ein paar Dinge anders als mit einem Benziner. Und gerade in der Umstellungsphase vergessen wir allzu leicht, dass ein E-Auto in manchen Punkten besonders viel Fingerspitzengefühl braucht oder anders tickt. Jedenfalls, wenn man damit möglichst weit kommen und es lange fahren will. Worauf müssen Sie also achten?
Diese Todsünden schmälern Ihre Freude mit dem E-Auto
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Sie sind nicht nett zum Ladekabel
Das braucht nämlich tatsächlich Feingefühl. Sehen Sie also unbedingt davon ab, es mit Gewalt abzuziehen. Das kann zu erheblichen Schäden führen. Gut zu wissen: Wenn Sie Strom laden, wird das E-Auto inzwischen fest mit dem E-Auto verbunden, weil eine Verriegelung aktiviert wird. So wird die Unterbrechung des Ladevorgangs verhindert. Dann am Stecker zu ziehen, ist also ganz falsch. Entweder lässt er sich ziehen, wenn der Ladevorgang beendet ist oder wenn der Fahrer zusätzlich eine Entriegelung betätigt. -
Sie verlassen sich auf die Reichweitenangaben
Egal, was der Hersteller, selbst wenn es unter verschiedenen Fahrbedingungen geschieht, angibt: Reichweiten variieren beim E-Auto – also ebenso wie beim Verbrenner. Unter anderem spielen hier Faktoren wie Ihr Fahrstil, der Zustand des Akkus oder die Frage mit, ob Sie zum Beispiel gerade einen Anhänger ziehen. -
Sie vergessen bei der Reichweite die Jahreszeit
Denn Kälte hat enormen Einfluss darauf, wie weit Sie der Akku bringt. Bei eisigen Temperaturen verliert er nicht nur an Kapazität, sondern auch Heizung & Co. machen ihm zu schaffen. E-Auto-Fahrer vergessen das leicht und sind dann erstaunt, wenn die Reichweite plötzlich um die Hälfte schrumpft. -
Sie planen das öffentliche Laden nicht gut
Die Anzahl an öffentlichen Ladepunkten ist immer noch nicht so gut, dass man als E-Auto-Fahrer stets sofort zum Zug kommt. Denn Sie sollten damit rechnen, dass die Ladestation gerade besetzt ist oder es Probleme mit der Ladekarte gibt und für den Fall noch eine nahegelegene Alternative parat haben. Ebenso planen E-Auto-Fahrer die Wartezeiten beim Laden selbst nicht gut genug: Diese fallen nämlich kaum auf, wenn man die Zeit nutzt, um z.B. in der Nähe einkaufen zu gehen. -
Sie fahren den Akku oft leer
Beim Verbrenner kann man mit dem Nachtanken vielleicht bis zur absoluten Reserve warten (auch wenn das zumindest nervenaufreibend ist). Beim E-Auto gilt: Am besten sollten Sie den Akku immer zwischen 20 und 80 Prozent aufladen. Also auch eine Vollaufladung ist nicht unbedingt empfehlenswert. Sehr leer und komplett voll strapaziert beides die Akku-Zellen. -
Sie pflegen den Akku auch sonst nicht
Viele E-Auto-Fahrer gehen einfach davon aus, dass eine neue Batterie ja ohnehin früher oder später fällig wird und das eben Verschleiß sei. Dabei lässt sich hier durchaus sehr an diesem Zeitpunkt drehen, wenn Sie den Akku insgesamt pfleglich behandeln. Das beginnt schon beim Laden, wo man häufiges Schnellladen vermeiden sollte. Außerdem sollten Sie den Akku möglichst direkt nach einer Fahrt laden, wenn er noch Betriebstemperatur hat. Auch extreme Temperaturen mag die Batterie nicht. Also meiden Sie die direkte Sonne im Sommer und parken Sie das Fahrzeug im Winter am besten in der Garage. Ebenso sollten Sie vermeiden, ständig am Limit zu fahren oder mit kaltem Akku zu beschleunigen. -
Sie vergessen den Marderschutz
Der ist insbesondere bei E-Autos so wichtig, weil die Reparaturen enorm teuer werden können. Da muss womöglich mal ein kompletter Kabelsatz getauscht werden und es wird ein höherer vierstelliger Euro-Betrag fällig. -
Sie wählen die falsche Werkstatt
Nicht jeder Mechaniker kennt sich mit Hochvoltsystemen aus. Vor allem Arbeiten am Elektromotor oder der Batterie sollten Sie immer nur einer Werkstatt überlassen, die hier Know-how hat und das unbedingt vorab abklären. Zum Beispiel sollte die Werkstatt wissen, dass mindestens ein Fenster offen bleiben muss, wenn die 12V-Batterie abgeklemmt werden muss – sonst bleiben nämlich alle Türen verschlossen. -
Sie vergessen, wie leise Sie sind
Nur neu zugelassene E-Autos müssen seit Juli 2021 über AVAS (Acoustic Vehicle Alerting System) verfügen und können mit künstlich designten Geräuschen Fußgänger warnen. Die meisten E-Autos sind daher immer noch so leise, dass man sie bei niedrigem Tempo kaum nahen hört. Deshalb kann es fatal sein, wenn Sie das vergessen und z.B. auf Parkplätzen nicht besonders aufmerksam und vorsichtig fahren.