Einfach erklärt: der Getriebecode und was er verrät
Einfach erklärt: der Getriebecode und was er verrät
Wenn eine Getriebereparatur ansteht, ist der Getriebecode ein wichtiges Hilfsmittel.
Je nach Hersteller und Automodell unterscheiden sich die Getriebe von Fahrzeugen. Um hier den Überblick zu behalten, ist der Getriebecode wichtig.
Keine Getriebereparatur ohne den Code
Getriebe ist nicht gleich Getriebe. Und so werden sich je nach Hersteller und Modell auch bei den Fahrzeugen im Fuhrpark ganz unterschiedliche Getriebe finden. Solange sie ihren Dienst zuverlässig verrichten, spielen die Unterschiede ohnehin keine Rolle. Doch wenn es um eine Reparatur geht, muss schon alleine für das Beschaffen der richtigen Ersatzteile eindeutig identifizierbar sein, um welches Getriebe es sich handelt. Denn selbst von außen sehr ähnlich wirkende Getriebe mit der gleichen Gangzahl von einem Hersteller können im Detail doch relevante Differenzen aufweisen. Um hier genau zu wissen, was man für die Reparatur braucht und dafür zu sorgen, dass alle Komponenten aus Alt- und Neuteilen kompatibel sind, hilft der Getriebecode. Diese Kompatibilität ist wichtig, weil das falsche Getriebe zu einem Motorschaden führen kann.
Wie ist der Getriebecode aufgebaut?
Der Getriebecode besteht aus Zahlen oder Buchstaben oder aber auch aus Zahlen und Buchstaben, die die wichtigsten Informationen über das jeweilige Getriebe verschlüsselt zusammenfassen. Daten, die für Ersatzteile bedeutend sind und im Getriebecode abgelesen werden können, sind Details zum Aufbau des Getriebes wie Übersetzungsverhältnis oder Getriebetyp. Wie genau der Getriebecode aussieht und in welcher Reihenfolge er Informationen enthält, ist vor allem vom Hersteller abhängig. In der Regel verrät er aber unter anderem das Herstellungsjahr bzw. den genauen Produktionstag und gibt Auskunft darüber, um welche Getriebeart es sich handelt und wo es hergestellt wurde.
Wo ist der Getriebecode nachzulesen?
Lange suchen muss man den Getriebecode nicht. Er befindet sich normalerweise auf dem Getriebegehäuse oder der Getriebeglocke, wobei es hier meistens von Vorteil ist, eine Hebebühne zu haben, da der Code in der Regel von unten am deutlichsten ersichtlich wird. Darüber hinaus kann man ihn aber auch, abhängig vom Hersteller, in den Unterlagen zum Fahrzeug nachlesen. Manche Automarken verpassen ihren Fahrzeugen zudem einen Aufkleber, z.B. im Serviceheft oder wie bei VW im Kofferraum. Und wenn alle Stricke reißen, kann die Werkstatt den Getriebecode in der Regel immer noch anhand der Fahrgestellnummer herausfinden.
