Der Urahn aller sportlichen Jaguar: S.S. 90 Prototype

Der S.S. 90 von 1935 gilt als Urahn aller sportlichen Jaguar-Modelle. Den Prototyp besitzt heute der Schweizer Christian Jenny.

Bei Sonnenschein nimmt der Schweizer uns mit auf eine Ausfahrt mit dem Prototype.

Offen: Ein Verdeck sucht man beim S.S. 90 Prototype vergeblich.

"Bei Regen genügen Kapuze und Rennbrille“, so Besitzer Christian Jenny pragmatisch.

Uhrensammlung: Klassische Rundinstrumente schmücken das Cockpit.

Die Tachoanzeige geht bis 100 - milles per hour.

Hinter der klappbaren Frontscheibe ...

... gibt es zwei kleine Rennscheiben.

Glänzend: Voluminöse Scheinwerfer und ...

... Maschendrahtgitter prägen die Frontpartie des S.S. 90 Prototype.

Kräftig: 90 PS leistet der seitengesteuerte 2,7-Liter-Reihensechszylinder des S.S. 90.

Charakteristisch: Nur der Prototyp verfügt über diesen speziellen Heckabschluss.

"Man ist es dem Publikum schuldig, so ein Stück automobiler Kultur regelmäßig zu fahren.“ Besitzer Christian Jenny

Unterwegs: Christian Jenny genießt Ausfahrten in seinem S.S. 90 regelmäßig.

Promitreffen: Ein Besitzer des S.S. 90 flog als Pilot die erste Spitfire der Royal Air Force.

Schaulauf: Die Besucher erleben die Klassiker in Bensberg hautnah.

Kritisch: Ein Jury von hochkarätigen Experten bewertet bei der Schloss Bensberg Classics vom 7. bis 9. September die Autos.

Der S.S. 90 Prototype wird dort auch zu sehen sein.

Die Tankanzeige ist oben mit den Ziffern für die Maßeinheit Liter, unten mit der Einheiten Gallonen beschriftet.

Die Außenspiegel des Roadsters sind kantig.

Ganz nach englischer Art, sitzt der Fahrer im S.S. 90 Prototype natürlich rechts.

1994 begann David Barber mit dem Wiederaufbau des S.S. 90 Prototype.

Er verstarb jedoch 1996, bevor er die Restauration und den Aufbau abschließen konnte.

Christian Jenny kaufte den unfertigen S.S. 90 Prototype und ließ ihn von Jaguar-Spezialist ...

... Terry Larson aus Arizona fertigstellen.

Daraufhin belegt der Roadster beim Concours dÉlégance in Pebble Beach den zweiten Platz in seiner Klasse.

Schön bis ins Detail: Der Tankdeckel des S.S. 90 Prototype.

1935, im ersten Jahr des S.S. 90 Prototype, hieß Jaguar noch S.S. Car Company.

Damit der Lack keine Kratzer bekommt und Fahrer und Beifahrer nicht ausrutschen.

Der S.S. 90 konnte es mit Mercedes SSK und Alfa Romeo 6C 1750 aufnehmen - und kostete nur 395 Pfund.