Voraussetzungen:Es gibt bestimmte Voraussetzungen, die Sie erfüllen müssen, um in Deutschland ein Auto leasen zu können: ein Wohnsitz in Deutschland, Nachweis ausreichender Bonität und ein regelmäßiges Einkommen.
Darauf sollten Sie achten: GesamtkostenDie monatlichen Leasingraten sind nicht die einzigen Kosten, die auf Sie zukommen. Damit Sie in Ihrem Budget bleiben, errechnen Sie am besten die Gesamtkosten. Diese setzen sich aus der Sonderzahlung und den monatlichen Raten zusammen. Außerdem kommen Versicherungsbeiträge, Werkstattbesuche und Co. hinzu.
Darauf sollten Sie achten: versteckte KostenEine Leasingrate von gerade einmal 100 Euro im Monat? Hört sich gut an, finden Sie. Dann sollten Sie ein wenig tiefer blicken. Meist wird eine geringe Monatsrate durch eine hohe Sonderzahlung ausgeglichen.
Darauf sollten Sie achten: versteckte KostenAußerdem muss bei einem Autoleasing nahezu immer eine Vollkaskoversicherung abgeschlossen werden. Dort sind die Beiträge teurer als bei einer Teilkaskoversicherung.
Darauf sollten Sie achten: versteckte KostenZudem sind Sie als Leasingnehmer während der Laufzeit für Pflege, Wartung und Reparaturen verantwortlich. Hierfür müssen Sie meist die vorgeschriebene Vertragswerkstatt aufsuchen, die höhere Rechnungen stellt als freie Werkstätte.
Alternative bei Werkstattbindung: Full-Service oder All-InklusiveBeim Full-Service- oder All-Inklusive-Leasing werden alle mit der Nutzung des Autos verbundenen Kosten in die Leasingrate eingerechnet. Das hat eine Erhöhung der monatlichen Raten zur Folge, aber keine zusätzlichen Kosten. Ausnahme sind Beschädigungen durch unsachgemäßen Gebrauch. Ob sich das lohnt, kann man nicht vorhersehen. Ein Angebotsvergleich ist daher sinnvoll.
Darauf sollten Sie achten: Vorzeitige Kündigung selten möglichEine vorzeitige Kündigung des Leasingvertrages ist vom Leasinggeber nicht vorgesehen. Schließlich sind die monatlichen Raten auf die Gesamtlaufzeit berechnet. Wird der Vertrag dennoch vorzeitig beendet, muss der Leasingnehmer die ursprünglich vereinbarten Gesamtkosten zahlen. Einer Kündigung aus finanziellen Gründen kann der Leasinggeber nicht zustimmen.
Darauf sollten Sie achten: Dann ist die fristlose Kündigung möglichHat das Fahrzeug nach einem Unfall einen Totalschaden oder fallen unfallbedingte Reparaturkosten von mehr als 60 Prozent des Widerbeschaffungswertes an, ist eine fristlose Kündigung möglich. Der Vertrag kann außerdem vom Leasinggeber fristlos gekündigt werden, wenn Sie die vereinbarten Raten nicht zahlen.
Alternative zur Kündigung: Abgabe des VertragesEine Möglichkeit des Ausstiegs aus dem Vertrag besteht darin, diesen an eine andere Person abzugeben, also einen „Nach-Leasingnehmer“ vorzuschlagen. Online gibt es mehrere Plattformen, um diese Person zu finden. Der alte Leasingnehmer muss jedoch trotzdem mit zusätzlichen Kosten rechnen, wie beispielsweise der Bearbeitungsgebühr.
Tipps zur Rückgabe des Leasing-Fahrzeugs:Am Ende der Vertragslaufzeit ist es eine Möglichkeit, das Fahrzeug an den Leasinggeber zurückzugeben. Auf diesen Tag sollten Sie sich rechtzeitig vorbereiten: Gehen Sie alle Vertragsunterlagen durch, lassen Sie eventuelle Schäden von einem unabhängigen Gutachter dokumentieren und klären Sie im Vorfeld, wer das Fahrzeug abmeldet.
Tipps zur Rückgabe des Leasing-Fahrzeugs:Eine professionelle Aufbereitung kann sich lohnen. Für rund 200 Euro erfolgt eine intensive Innen- und Außenreinigung, um das Fahrzeug dem Leasinggeber so gepflegt wie möglich zu präsentieren. Das Auto muss nicht im perfekten Zustand, aber in einem dem Alter und der Laufzeit angemessenen Gebrauchszustand zurückgegeben werden.
Tipps zur Rückgabe des Leasing-Fahrzeugs:Kommt es am Ende des Restwertvertrages zu Streitigkeiten mit dem Händler, können Sie einen Käufer suchen, der den kalkulierten Restwert oder mehr bezahlt. Die Leasinggesellschaft kann das nur ablehnen, wenn sie selbst einen Käufer hat, der die gleiche Summe oder mehr bezahlt.