F1-Test
Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen hat an den ersten beiden Testtagen der Formel 1 in Barcelona das Tempo bestimmt. Der Finne ließ sich am Dienstag (1.5.) auch von teilweise wolkenbruchartigen Regenfällen auf dem Circuit de Catalunya nahe Barcelona nicht aufhalten.
Räikkönen erzielte in 1:30,280 Minuten die Tagesbestzeit. Allerdings war er zwischenzeitlich bei einem Dreher von der Strecke abgekommen. Am Montag war er bei noch strahlendem Sonnenschein auf dem 4,655 Kilometer langen Katalanen-Kurs die schnellste Runde gefahren.
"Wir haben eine Menge gelernt", sagte Räikkönen. "Du weißt natürlich nie, was die anderen so machen, aber wir sind für das Rennen sehr zuversichtlich. Das Auto fühlt sich sehr gut an." Räikkönens Optimismus basiert auf einem neuen Setup, mit dem er deutlich besser zurecht kommt als beim letzten Rennen in Bahrain.
Weltmeister Fernando Alonso, der zusammen mit Räikkönen und seinem englischen McLaren-Mercedes-Kollegen Lewis Hamilton die WM-Wertung vor dem 4.WM-Lauf am 13. Mai in Barcelona anführt, absolvierte am Dienstag vor rund 10 000 Fans keine komplette Runde.
Heidfeld Vierter
Bei den Übungseinheiten auf der teilweise mit großen Pfützenübersäten Strecke belegte Red-Bull-Pilot Mark Webber den zweiten Rang vor Renault-Fahrer Heikki Kovalainen. Bester Deutscher war der Mönchengladbacher Nick Heidfeld. Der BMW-Sauber-Pilot drehte 17 Runden und reihte sich als Vierter vor Landsmann Nico Rosberg im Williams ein. Spyker-Fahrer Adrian Sutil aus Gräfelfing wurde Zehnter von elf gezeiteten Teilnehmern.
Ralf Schumacher pausierte am Dienstag. Der in der WM-Wertung mit nur einem Punkt nach drei Rennen auf dem elften Rang liegende Kerpener war am Montag nach provisorischer Bestzeit im Toyota auf den vierten Rang zurückversetzt worden. Er hatte die Schikane geschnitten. Schumacher landete damit zum Testauftakt einen Platz vor Heidfeld.
Ralf Schumacher: "Ein bisschen was Neues"
Alle Teams nutzen die Testfahrten, um an der Abstimmung für den Großen Preis von Spanien zu arbeiten. Zum Einsatzkommen dabei einige aerodynamische Neuerungen. "Ein bisschen was Neues haben wir schon hier, aber noch nicht alles", sagte Ralf Schumacher.