Daniel Ricciardo und Sebastian Vettel - ihre Wege kreuzten sich schon früh. Ob die beiden ehmaligen BMW-Junioren damals schon gewusst hätten, dass sie später mal gemeinsam für Red Bull auf Titeljagd gehen? Zwischen diesem Bild...
Neben der Verbindung zu BMW ist die zweite Gemeinsamkeit die lange Förderung durch Red Bull. Daniel Ricciardo ist ein echtes Kind des Junior-Kaders. Das Grinsen ist sein Markenzeichen. Es hat sich...
2012 bekam er einen Stammplatz bei Toro Rosso. Auch sein Teamkollege war ein Rookie. Jean-Eric Vergne kämpfte mit Ricciardo - hier noch mit Zahnspange - um den Platz als Nummer eins im Red Bull Nachwuchsprogramm.
Mit Vergne lieferte er sich im Debüt-Jahr einen harten Kampf. Im Qualifying kochte Ricciardo den Teamkollegen regelmäßig ab. Im Rennen war dann der Franzose oft besser.
Keiner der beiden Toro Rosso-Piloten hatte sich für einen Aufstieg ins Red Bull-Team empfohlen. 2013 bedeutete eine erneute Warteschleife im Toro Rosso.
Mit dem Sieg in Spa gab es sogar noch einen dritten Erfolg. Um den WM-Titel konnte Ricciardo allerdings nicht kämpfen. Am Ende wurde er von den beiden Mercedes-Piloten klar geschlagen. Der souveräne Platz 3 war jedoch mehr als ihm die meisten zugetraut hatten.
In der Gesamtwertung landete Ricciardo am Ende sogar noch hinter Neu-Teamkollege und Tanzpartner Daniil Kvyat auf Rang 8. Das konnte die gute Laune des Australiers aber genausowenig trüben wie der Dauerregen in Austin.
Gegen die Mercedes-Übermacht hatte Red Bull aber in den meisten Rennen keine Chance. Ricciardo und Verstappen fielen vor allem mit spektakulären PR-Auftritten auf - wie hier beim Heimspiel in Spielberg.
Doch Ricciardo feierte auch zwei Siege in China und Monte Carlo. Danach ging es abwärts. Verstappen war der schnellere Mann in der Qualifikation. Und in den Rennen hatte Ricciardo häufig Pech. In acht von 21 Grand Prix schrieb er einen Nuller.