Aus der Vogelperspektive fällt vor allem die verlängerte Nase
auf. Weitere Änderungen betreffen die Frontflügel-Endplatten, die
vordere Aufhängung, die Nasen-Onboard-Kameras, die Barge-Boards,
die Seitenkästen-Flügel und die Motorhaube im Heck.
Wir haben Räikkönen und Vettel gleichzeitig ins Cockpit
gesteckt. In der Überlappung erkennt man guit die flachere und
längere Nase und die geänderte Position der Kamera-Halterungen.
Auch die modifizierte Vorderradaufhängung fällt ins Auge.
Auch aus der Heckperspektive wird schnell klar, dass die
Ingenieure in Maranello im Winter nicht untätig waren. Der neue
Motor kommt mit einem kleineren Auspuff-Endrohr. Der Diffusor läuft
an den Seiten flacher aus und weist nicht mehr so viele Kanäle auf.
Das Vorbild dafür ist Red Bull.
Im Dreiviertel-Blick auf die Motorhaube fällt auf, dass das Heck
flacher geworden ist. Gerade im unteren Bereich ist der Mercedes
aber noch eine Spur schlanker.
Der Ferrari ist etwas bauchiger als der Red Bull, dafür oben
etwas schmaler. Der Mercedes ist oben noch enger, was man an der
größeren Finne erkennen kann. Auch interessant: die besondere Form
der Ferrari-Heckflügel-Endplatte.
Wird sich Ferrari 2015 wieder mit Williams duellieren? Die
Motorhaube am roten Auto ist im oberen Bereich klar schlanker.
Dafür ziegt sich der Williams früher zusammen.
Zwei Autos, ein Motor - das Ferrari-Heck wirkt allerdings
deutlich kompakter. Interessante Parallele ist der zusätzliche
Schnorchel auf Rücken der Motorhaube.
Über große Lufthutzen an den Radträgern wird die Strömung
eingefangen und im rechten Winkel wieder ausgeblasen. Mit
Messgeräten wurde überprüft, ob die Luft auch so fließt wie im
Simulator und Windkanal.