Die Ferrari-Box ist an einem Formel 1-Wochenende normalerweise
Sperrgebiet. auto motor und sport durfte in Ungarn dennoch einen
exklusiven Blick hinter die Kulissen werfen ...
Aus der Zentrale werden die Daten von den Ingenieuren genau
überwacht. Links im Bild: Andrea Stella, der Renningenieur von
Fernando Alonso. Er spricht mit seinem Schützling abwechselnd
italienisch und englisch.
Während eines Trainings werden keine größeren Umbauten
vorgenommen. Die Piloten sprechen mit den Ingenieuren vor allem
Flügel- und Aufhängungsänderungen ab.
... und ab geht die Post. An bestimmten Teilen der Strecke
müssen die Fahrer eine konstante Geschwindigkeit fahren, damit die
Ingenieure Aerodynamik-Daten sammeln können.
Die Ingenieure geben den Piloten vor allem Einstellungen am
Lenkrad durch, die von den Fahrern während der Runs vorgenommen
werden. Der Laie versteht bei den vielen Abkürzungen nur
Bahnhof.
Die vier wichtigsten Techniker halten Kriegsrat. Die beiden
Performance-Ingenieure Eduardo Brosco (Alonso) und Giuliano Saldi
(Räikkönen) zusammen mit den Renningenieuren Antonio Spaniolo
(Räikkönen) und Andrea Stella (Alonso).
Die Telemetrie schickt die Daten in die Box. Von dort werden sie
direkt weiter nach Maranello geleitet, wo noch weitere Ingenieure
an der Auswertung arbeiten. Die Longruns geben wichtige Hinweise
auf die Rennpace und die Strategie für den Sonntag.
Alonso und Räikkönen sitzen sich bei der Nachbesprechung
gegenüber. Natürlich sind auch Technikchef Pat Fry (rechts neben
Setlla) und Teamchef Mattiachi (einen Platz weiter) mit dabei.
Kommuniziert wird über Headsets. Die Experten aus Maranello sind
ebenfalls zugeschaltet.