Vor der großen Revolution 2021 bleiben die Regeln in der
kommenden Saison relativ stabil. Ein paar kleine interessante
Änderungen gibt es dennoch. Wir verraten Ihnen, was dieses Jahr neu
ist...
Es gibt allerdings Ausnahmen: Wenn der Unterboden nicht montiert
ist, dürfen die Mechaniker die Garage verbarrikadieren. Und auch im
Falle einer Reparatur nach einem Unfall dürfen die Stellwände vor
die Garage geschoben werden.
Die einzigen Testfahrten, die während der Saison erlaubt sind,
dienen der Erprobung der neuen 18-Zoll-Reifen für 2021. Das
Programm dieser Sessions wird von den Pirelli-Ingenieuren
vorgegeben.
Auch die Regeln für die Form der Spiegelhalterungen wurden noch
einmal präzisiert. 2019 wurden die Spiegel immer extremer für
aerodynamische Zwecke missbraucht.
Die Parc-Fermé-Regeln wurden für 2020 verschärft. Früher konnte
ein Team zwischen Qualifying und Rennen Elemente mit Ersatzteilen
austauschen, die im Design ähnlich waren. Jetzt verlangt das
Reglement, dass der Ersatz vom Design her identisch mit dem
Originalteil ist.
Offiziell im Reglement verankert wurde die Erhöhung der
maximalen Anzahl an Rennen pro Saison auf 22. Neu dabei sind der GP
Vietnam und der GP Holland. Rausgeflogen ist das Rennen in
Hockenheim.
Um die Arbeitsbelastung für die Mechaniker zu reduzieren, wurden
die Sperrstunden vor dem ersten und dem dritten Training von acht
auf neun Stunden ausgedehnt. In dieser Zeit sind Arbeiten an den
Autos verboten.
Die Einschreibegebühr der Teams steigt um 10.376 US-Dollar auf
556.509 US-Dollar. Auch die punkteabhängigen Zusatzgebühren werden
der Inflation (+1,9%) angepasst.