VLN-Saisonhighlight mit Mercedes-Debüt
Mit dem ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen wird in der VLN Langstreckenmeisterschaft die zweite Saisonhälfte eingeläutet. Es sind nicht nur 172 Autos gemeldet, sondern der neue Mercedes AMG GT4 erlebt auch seine Rennpremiere.
Sechs Wochen lang mussten sich die Nordschleifen-Fans gedulden, am kommenden Wochenende ist die Durststrecke beendet: Mit dem ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen werden sie für die lange Pause gebührend entschädigt. Denn dann starten 172 Autos wie gewohnt um 12 Uhr ins Rennen, bieten aber statt wie sonst über vier Stunden nun sechs Stunden Rennaction in der Grünen Hölle.
Premiere für den Mercedes AMG GT4
Zudem wird es einen Debütanten geben: Der Mercedes AMG GT4 ist zum ersten Mal im Renneinsatz. Zuvor stand auf der Nordschleife nur ein Testtag an. Eingesetzt werden die beiden Testträger von Black Falcon und dem Team von Uwe Alzen, der selbst allerdings erst bei den weiteren geplanten Einsätzen ins Lenkrad greifen wird.
Für dieses Wochenende sind bei Black Falcon Stefan Karg, Fidel Leib, Alexander Toril Boquoi und Jan Seyffarth in der Pflicht. Bei Alzen hat man Fabian Hamprecht, Mike Stursberg und Thomas Jäger angeheuert. Weil das Auto noch keine Homologation hat, ist man in der SP-X-Klasse gelistet.
An der Spitze des Feldes sieht man zum 6h-Rennen traditionell wieder einige alte Bekannte wieder. So umfasst die GT3-Klasse dieses Mal wieder 16 Teilnehmer. BMW, Porsche, Audi und Mercedes werden den Sieg unter sich ausmachen.
Vollgepackte GT3-Klasse
Vor allem bei Falken wird man mit guten Erinnerungen in die Eifel zurückkehren, holte man doch beim letzten VLN-Lauf den ersten Sieg nach 18 Jahren. Neben dem erfolgreichen BMW M6 GT3, den sich dieses Mal Alex Imperatori und erneut Jörg Müller teilen, hat man auch den Porsche 911 GT3 R wieder im Gepäck. Hier wechseln sich Klaus Bachler und Martin Ragginger ab.
Ebenfalls heiße Favoriten aus dem Porsche-Lager: Die Manthey-Truppe mit Romain Dumas, Kevin Estré und Mathieu Jaminet. Gleiches gilt für den Frikadelli-Porsche, der dieses Mal von Norbert Siedler und Alex Müller pilotiert wird. Neben dem BMW von Falken ist auch Rowe Racing wieder mit einem M6 vertreten, den Markus Paltalla und Philipp Eng steuern. Walkenhorst und Schubert komplettieren das Aufgebot der Bayern mit jeweils zwei und einem M6.
Bei Mercedes hat man die beiden Eisen Black Falcon und Haribo im Feuer. Bei Black Falcon setzt man auf einen Pro/Am-Mix aus Adam Christodoulou, Manuel Metzger und Hubert Haupt. Die Gummibären-Bande hat bisher nur Renger van der Zande bekannt gegeben. Audi tritt mit Phoenix (Stippler/Terting) und den 24h-Gesamtsiegern Land Motorsport (Mies/de Phillippi) an.