Neuer Maserati Gran Turismo
Als Erlkönig hatten wir den Maserati Gran Turismo bereits erwischt. Jetzt gibt es erste Bilder vom Hersteller selbst. Der bleibt Daten und Infos zwar weiterhin schuldig. Doch wir wissen mehr.
Die ersten Bilder des Maserati Gran Turismo zeigen: Es bleibt bei den Proportionen des seit 2007 angebotenen Sportcoupés. Die Formgebung mit langer Motorhaube, fließender Dachlinie und Stufenheck mit leicht nach oben gezogener Abrisskante ist am neuen Modell zu sehen. Doch es gibt auch deutliche Design-Unterschiede: Die Scheinwerfer ragen nun weiter in die Kotflügel hinein – ähnlich wie beim zuvor vorgestellten Supersportler MC20. Die Motorhaube verfügt über zwei große Einbuchtungen und auch der Grill wurde neu gestaltet. Der untere Bereich der Schürze hat eine neue, fast lächelnde Form.
An der Seite fallen neue Sicken sowie eine fließendere Fensterlinie auf. Die Kotflügel sind wie beim Vorgänger muskulös, ohne martialisch zu wirken. Das Heck wirkt filigraner, die Leuchten fallen niedriger aus und ragen ebenfalls weit in die Seite hinein. In der Mitte der Schürze ist der Diffusor untergebracht, der die doppelt ausgeführten Auspuffendrohre nach rechts und links drängt. Insgesamt wirkt der Abschluss filigraner und edler.
Mit Dreiliter-V6-Biturbo aus dem MC20
Offizielles zur Technik hat Maserati noch nicht bekannt gegeben. Klar ist aber: Der Gran Turismo wird, wie jedes neue Modell der italienischen Edelmarke, auch eine vollelektrische Variante erhalten. Diese erwarten wir allerdings erst im 2022/2023, und sie trägt einen anderen Namen: Folgore (mehr zu diesem Modell lesen Sie hier).
Debütieren wird der Gran Turismo mit Verbrennungsmotor, einer eine Adaption des Dreiliter-V6-Doppelturbos, den Maserati im MC20 installiert: Der "Nettuno" (Neptun) getaufte Motor wird jedoch im Gran Turismo deutlich weniger Power bereithalten als jene 630 PS und maximal 730 Newtonmeter, die das Triebwerk im Mittelmotor-Sportler liefert.
Auch als Gran Cabrio
Natürlich bekommt der neue Gran Turismo auch wieder einen offenen Ableger. Das neue Gran Cabrio wird ebenfalls als Verbrennungs- und später als Elektro-Version auf den Markt kommen. Die Modelle werden derzeit in Modena entwickelt und in der für viel Geld modernisierten Fabrik im norditalienischen Turin produziert.