
Die Umweltschutz-Organisation Greenpeace am 26. Mai 2021 nach eigenen Angaben 1.500 VW-Neuwagen im Hafen von Emden lahmgelegt und damit deren Export verhindert.
Die Umweltschutz-Organisation Greenpeace am 26. Mai 2021 nach eigenen Angaben 1.500 VW-Neuwagen im Hafen von Emden lahmgelegt und damit deren Export verhindert.
Die 30 bis 40 Aktivisten haben die Autoschlüssel der zur Verschiffung bereitstehenden Fahrzeuge abgezogen und so deren Weitertransport verhindert.
Laut Greenpeace "reisen" die 1.500 Schlüssel "jetzt an einen Ort, an dem die Klimakrise schon besonders sichtbar ist".
Unklarheit herrscht über die genau Anzahl der betroffenen Fahrzeuge. Greenpeace selbst spricht von 1.500 Schlüsseln. Laut Polizeiangaben entwendeten sie allerdings lediglich 400 Schlüssel, von denen eine "zweistellige Anzahl" wieder aufgetaucht sei.
Von Emden aus gehen laut Volkswagen pro Jahr rund 250.000 Neufahrzeuge aller Konzernmarken auf die Reise in andere europäische Märkte.
Die Autotransport-Schiffe fahren auf einem Rundkurs von Emden nach Dublin, von dort weiter ins spanische Santander und ins portugiesische Setubal. A
uf der Europa-Route verbrennen die Schiffe einen Treibstoff aus gebrauchtem Pflanzenöl, der den CO2-Ausstoß um bis zu 85% reduziert. Für die Fahrten außerhalb Europas setzt Volkswagen vermehrt auf mit Flüssig-Erdgas betriebene Frachter.