
Der ADAC hat in seinem neuen Sommerreifen-Test insgesamt 18 sportliche 18-Zoll-Profile für die Kompakt- und Mittelklasse getestet und drei nicht empfehlenswerte Modelle identifiziert.
Der ADAC hat in seinem neuen Sommerreifen-Test insgesamt 18 sportliche 18-Zoll-Profile für die Kompakt- und Mittelklasse getestet und drei nicht empfehlenswerte Modelle identifiziert.
Größtenteils zeigen die getesteten Pneus aber ein gutes Niveau.
Erstmals haben es sogar zwei Modelle geschafft, im Kapitel Fahrsicherheit eine sehr gute Note (beide 1,5) zu erzielen: der Testsieger Continental SportContact 7 und der Bridgestone Potenza Sport. Zusammen mit der Umweltnote (30 Prozent Anteil in der Gesamtwertung) kommt der Conti auf eine Gesamtnote von 1,8 und der Bridgestone auf eine 1,9.
Im Mittelfeld der Auswertung des ADAC-Sommerreifen-Tests 2025 kommen immerhin sieben Reifenprofile, die ebenfalls mit "gut" bewertet werden.
Von drei Reifenmodellen rät der ADAC sogar ganz ab. Deren harte Gummimischung sorgt zwar für lange Haltbarkeit, kann aber kaum Grip für Bremsung und Kurven aufbauen – schon gar nicht bei Nässe.
Wie lang sich Reifen nutzen lassen, zeigt diese ADAC-Prognose. Die Verschleißdaten basieren auf dem Straßen-Konvoi-Test über rund 15.000 Kilometer.
Für den ADAC-Sommerreifentest 2024 mussten 16 Reifenmodelle dem intensiven Check standhalten. Die Dimension 215/55 R17 ist besonders für kompakte SUV wie den VW T-Roc geeignet.
Mit dem Continental PremiumContact 7 (Gesamtnote 2,0), Michelin Primacy 4+ (2,1) und Kumho Ecsta HS52 (2,3) erreichen nur drei Reifen das Prädikat "gut".
Im breiten Mittelfeld tummeln sich gleich zwölf "befriedigende" Reifenmodelle. Der abgeschlagene Testverlierer Vredestein Ultrac ist der einzige Pneu mit dem Testurteil "ausreichend".
Obwohl der Kumho Ecsta HS52 die längste prognostizierte Laufleistung aufweist, sind seine Umwelteigenschaften insgesamt nur mittelmäßig.
Hier zeigt sich, was dem Vredestein Ultrac ein besseres Ergebnis verhagelt: Seine prognostizierte Laufleistung ist klar die schlechteste im Testfeld.
Rückblick: In seinem Sommerreifen-Test 2023 hatte der ADAC sogar insgesamt 50 Reifen-Modelle an ihre Grenzen getrieben.
Die hohe Anzahl erklärte sich durch ein Jubiläum: 1973, also genau 50 Jahre zuvor, hatte der ADAC seinen ersten Reifentest veröffentlicht.
Auf dem Prüfstand waren im Vorjahr Sommerreifen der Größe 205/55 R16 mit dem Geschwindigkeitsindex 91V. Diese Dimension ist in der Kompaktklasse sehr verbreitet.
Besonders große Unterschiede zeigten sich beim Fahrverhalten bei Nässe, wie die folgende Tabelle zeigt: ...
... Der Bremsweg des mangelhaften DoubleCoin DC99 aus 80 km/h bis zum Stillstand auf nassem Asphalt betrug 59 Meter. Zum Vergleich: Der beste Reifen bei dieser Übung, der Continental PremiumContact 6, brauchte dafür nur 34 Meter.
Testsieger war 2023 das Modell Goodyear EfficientGrip Performance 2 mit der Testnote 2,0.
Knapp dahinter landete der Continental PremiumContact 6 mit derselben Bewertung.
Kaum schlechter war der Michelin Primacy 4+, der die Testnote 2,1 erhalten hatte. Zudem erreichten sieben weitere Sommerreifen das Testurteil "gut".
Im extrem breiten Mittelfeld der befriedigenden Sommerreifen tauchten sowohl Modelle namhafter Marken als auch No-Name-Produkte auf.
Mit dem Altimax One 5 von General Tire (3,2) und dem Hifly HF 201 (3,6) für jeweils 64 Euro befanden sich hier zwei sehr günstige Pneus.
Unter den sieben Testverlierern mit dem Urteil "mangelhaft" fanden sich ausschließlich Produkte unbekannter Hersteller, die Noten zwischen 4,7 und 5,5 erreichten und teilweise nicht mal besonders günstig waren.
Zwei von ihnen, der Premiorri Solazo (Foto) und der DoubleCoin DC99, wurden mit der schlechtestmöglichen Bewertung von 5,5 beurteilt.
Wobei das Modell von DoubleCoin das Paradoxon schaffte, bei der Umweltbilanz stark abzuschneiden (1,7), aber bei der Fahrsicherheit komplett zu versagen.