Alfa Romeo hat sein neues Einstiegsmodell umbenannt: Statt Milano heißt der Kompakt-SUV Junior. Grund für den ungewöhnlichen Vorgang ist, dass der italienische Industrieminister Adolfo Urso den Namen einer italienischen Stadt für ein Auto, das nicht in Italien hergestellt wird, für unzulässig hält.
Alfa Romeo hat sich nach eigenen Angaben freiwillig für einen Namen aus seiner Historie entschieden, der bei einer Umfrage weit vorn lag: Junior. Der Alfa Romeo GT 1300 Junior war das 1966 präsentierte Einstiegsmodell des Bertone Coupé.
Auf Basis des Junior baute Zagato eine Variante mit eigenständiger Karosserie.
Der Alfa Romeo Spider 1300 Junior erhielt ebenfalls den Vierzylinder mit 1.290 Kubikzentimeter Hubraum und 89 PS.
Der GT 1300 Junior erreichte mit 89 PS 170 km/h Spitze und mehr als 92.000 Käufer.
Von 1968 bis 1975 baute Alfa Romeo den 1300 GTA Junior.
Die Corsa-Version war für Renneinsätze gedacht.
Ende 2021 nutzte Alfa Romeo den Namen Junior für ein Sondermodell von Stelvio und Giulia. Der GT Junior lieferte die Legitimation für den Namen und die Inspiration für die Lackierung des Sondermodells.
"Ocra Lipari" heißt die Farbe des mindestens 63.000 Euro teuren Giulia-Sondermodells.
