Alfa Romeo Tonale (2022): Jetzt auch mit 280-PS-PHEV

Schaut grimmig, will aber trotzdem gefallen: der neue Alfa Romeo Tonale.

Mit dem Auto steigen die Italiener in das Segment der kompakten SUV ein.

Bestellstart ist im ersten Quartal 2022, ausgeliefert wird dann im Sommer.

Das fertige Serienmodell (vorne rechts) bleibt sehr nahe an der 2019 in Genf gezeigten Studie (hinten links).

Am Heck steigert eine durchgezogene Lichtgrafik den Wiedererkennungswert.

Vorne sind die Scheinwerfer in dreiteiligen Einheiten ausgeführt.

Beim Design will Alfa Romeo mehrere historische Modelle zitiert wissen.

Das betont nicht nur Chefdesigner Alessandro Maccolini bei der Premiere und erwähnt mit Blick auf die Linienführung am Heck etwa den historischen 8C.

Im Cockpit herrscht dagegen bewusst Moderne - unter anderem dank digitaler Instrumente.

Die Sitze lassen sich beheizen und belüften, die Bedienelemente des Autos sind auf den Fahrer ausgerichtet.

Die Darstellung der Instrumente lässt sich anpassen.

Als Plug-in-Hybrid fährt der Tonale mit einer Sechsgang-Wandlerautomatik vor. Die Hybrid-Versionen rüsten die Italiener mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe aus. Der Diesel erhält einen Sechsgang-Doppelkuppler.

Manuelle Schaltung wird es nicht geben.

Der Blick nach hinten: eingeschränkt. Wer Übersichtlichkeit wünscht, muss die optionale 360-Grad-Kamera bestellen.

Passagiere haben dafür ausreichend Platz auf den hinteren Sitzen.

Die Hybrid-Versionen mit 130 und 160 PS werden als erste auf den Markt kommen. Beide tragen einen 1,5-Liter-Benziner im Bug, dessen Turbolader über eine variable Turbinengeometrie verfügt, wie Motor-Ingenieurin Maria Grazia Lisbona erklärt.

Alfa Romeo Tonale Neuvorstellung 2022

Eine volle Ladung des 15,5-kWh-Akkus dauert per 7,4-kW-Ladegerät zweieinhalb Stunden.

Länger, breiter und flacher als ein Jeep Compass.

Mit dem teilt sich der Tonale die Plattform SCCS (Small Common Components and Systems).

Unter der sportlichen Linie leidet lediglich das Kofferraumvolumen etwas.

Mit glatten 500 Litern bleibt das Heckabteil hinter der Konkurrenz zurück.

Zu den Preisen hat Alfa Romeo bislang noch nichts verraten.

Sie dürften aller Wahrscheinlichkeit nach etwas oberhalb der Jeep-Pendants liegen und bei rund 30.000 Euro starten.

Für den PHEV wird allerdings ein höheres Investment von zirka 45.000 bis 50.000 Euro nötig sein.