Das Innenraum-Finish sucht seinesgleichen, der Imageträger von
BMW wurde mit allerlei elektronischen Helferlein ausgestattet -
die, wenn sie mal Probleme bereiten, sehr teuer zu reparieren
sind.
Der Motor: Deutschlands erster Nachkriegs-V12 hat Schlepphebel
für die Ventile. Der einzige Schwachpunkt sind die
Befestigungsschrauben der Lagerböcke für die Nockenwellen. Sie
können sich manchmal lösen.
Als er 1989 auf der IAA stand, ließ der BMW 8er die Fachwelt
staunen: Zum einen gab es Zwölfzylinder-Coupés sonst nur bei Jaguar
oder Ferrari, zum anderen gab es so viel geballte Technik sonst
nirgends.
Klappscheinwerfer hatte es diesseits des M1 bei BMW bisher nicht
gegeben. Sie kamen auch nicht wieder. Eines von vielen spannenden
Details an der aerodynamisch effizienten Form des ohne Rücksicht
auf Kosten entwickelten Topmodells.
Der optisch schlichte 8er drängt sich nicht in den Vordergrund,
bleibt leise und dezent. Gerade einmal 30.000 Stück wurden in zehn
Jahren gebaut. Konkurrent Mercedes baute vom SL der Baureihe R 129
in 13 Jahren 209.940 Stück.
Heute wirken sechs Sekunden von null auf 100 km/h und 250 km/h
Spitze nicht mehr spektakulär - das schafft heute ein BMW 3er mit
Zweiliter-Vierzylinder.