
Bei Testfahrten im hohen Norden erwischt: Das Facelift des BMW M5.
Bei Testfahrten im hohen Norden erwischt: Das Facelift des BMW M5.
Obwohl der aktuelle BMW M5 (G90) erst 2024 vorgestellt wurde, arbeitet BMW bereits an einem Facelift für das Hochleistungsmodell.
Der Grund: Die Münchner setzen mit der Neue-Klasse-Designsprache auf ein einheitliches Markengesicht – und der M5 soll nicht vorzeitig alt aussehen.
Die auffälligste Änderung betrifft die Frontpartie. Die BMW-Niere fällt deutlich schlanker aus und verbindet sich optisch mit den ebenfalls neu gestalteten LED-Scheinwerfern, die eine flachere und dynamischere Lichtsignatur erhalten.
BMW führt mit dem Facelift sein neues Panoramic iDrive-System ein. Dieses erstreckt sich als durchgehendes Display über die gesamte Breite des Armaturenbretts, integriert unter der Windschutzscheibe. Der traditionelle iDrive-Controller fällt weg, stattdessen setzt BMW auf eine vollständig digitale Bedienung mit Widgets, Gesten- und Sprachsteuerung.
Der zentrale 17,9-Zoll-Touchscreen wird weiterhin für Infotainment- und Fahrzeugfunktionen genutzt. Zusätzlich erwartet wird eine neue Multifunktionslenkung mit individualisierbaren Bedienelementen.
Technisch bleibt das Herzstück des M5 unangetastet. Der bekannte 4,4-Liter-V8-Biturbo mit Plug-in-Hybrid bleibt erhalten und leistet weiterhin 717 PS und 1.000 Nm Drehmoment.
Die Kraftübertragung erfolgt über eine 8-Gang-Automatik, die mit einem integrierten Elektromotor gekoppelt ist.
Dank des Allradantriebs "M xDrive" beschleunigt die Power-Limousine in rund 3,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
Die Höchstgeschwindigkeit bleibt mit dem optionalen M Driver’s Package bei 305 km/h.
Die überarbeitete Version des M5 dürfte 2027 vorgestellt werden und 2028 auf den Markt kommen.
Preislich dürfte sich das Facelift-Modell auf einem ähnlichen Niveau wie der aktuelle M5 bewegen – mit einem Einstiegspreis von rund 150.000 Euro, je nach Ausstattung und Optionen.
Mit dem Update bleibt der BMW M5 einer der letzten Hochleistungs-Sportlimousinen mit V8-Antrieb, während die Konkurrenz, wie der kommende Audi RS E-Tron GT, bereits rein elektrisch unterwegs ist.