
Der Patria 6x6 setzt im Gegensatz zum Fuchs auf Einzelradaufhängung für die drei Achsen.
Der Patria 6x6 setzt im Gegensatz zum Fuchs auf Einzelradaufhängung für die drei Achsen.
In der Standardvariante ist der Patria 6x6 7,7 Meter lang, 2,9 Meter breit und 2,5 Meter hoch.
Beim maximalen Einsatzgewicht von 24 Tonnen verfügt der Patria Radpanzer über 8,5 Tonnen Zuladung.
Angetrieben wird er von einem Scania Reihen-Fünfzylinder-Turbodiesel mit 9,3 Liter Hubraum.
Dieser DC09-Motor von Scania leistet im Patria 294 kW/394 PS und beschleunigt den Koloss bei Bedarf auf über 100 km/h.
Spektakulär sind die Geländewerte.
So soll der Patria 6x6 Hindernisse von bis zu 0,6 Meter Höhe und Gräben von bis zu 1,2 Meter Breite einfach überwinden können.
Die Wattiefe liegt bei 1,5 Meter, optional kann der Radpanzer als schwimmfähige Variante ausgerüstet und mit bis zu 8 km/h auf dem Wasser eingesetzt werden.
Über den Preis des Patria 6x6 gibt es keine offiziellen Angaben. Militärexperten schätzen den Stückpreis jedoch je nach Ausrüstung auf 1,5 bis 2,0 Millionen Euro.
Auf den lukrativen Auftrag hatte unter anderem das Rüstungsunternehmen Rheinmetall als Hersteller des Transportpanzers Fuchs gehofft.
Der neue Fuchs Evolution wurde ins Ausschreibungs-Rennen geschickt, verlor aber letztendlich gegen das Angebot des finnischen Rüstungskonzerns Patria.
Der Transportpanzer Fuchs gilt bei der Bundeswehr als Alleskönner. Ursprünglich als reiner Truppentransporter entwickelt, bekam er im Laufe der Jahre immer mehr Funktionen zugeordnet.
Der je nach Ausführung bis zu 428 PS starke und teilweise schwimmfähige Fuchs ist inzwischen am Ende seiner Dienstlaufbahn angekommen und wird in den kommenden Jahren durch moderneres Material ersetzt.