Diese Strafen drohen bei Alkohol am Steuer

In Deutschland gilt eine Promillegrenze von 0,3. Wer darüber liegt, bekommt möglicherweise auch ohne Fahrauffälligkeiten Pro...

Diese Strafen drohen bei Alkohol am SteuerIn Deutschland gilt eine Promillegrenze von 0,3. Wer darüber liegt, bekommt möglicherweise auch ohne Fahrauffälligkeiten Probleme. Wie genau Sünder bestraft werden, hat der ADAC aufgelistet.

Für Fahranfänger und bis 21 Jahre gilt ein absolutes Alkoholverbot. Werden diese mit Alkohol im Blut erwischt, gibt es 250 Euro Bußgeld, einen Punkt in Flensburg, ein teures Aufbauseminar und eine Probezeitverlängerung auf vier Jahre.

Sollte Sie die Polizei mit 0,5 bis 1,09 Promille Alkohol im Blut ohne Fahranfälligkeiten antreffen, begehen Sie eine Ordnungswidrigkeit. Das bedeutet: 500 Euro Bußgeld, einen Monat Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg.

Wenn Sie allerdings ab einem Promillewert von etwa 0,3 einen Unfall verursachen oder Fahrauffälligkeiten wie Schlangenlinien zeigen, begehen Sie aufgrund relativer Fahruntüchtigkeit eine Straftat.

In diesem Fall gibt es obendrauf noch eine Geldstrafe, im Wiederholungsfall auch eine Freiheitsstrafe. Darüber hinaus wird ein sechsmonatiges, im Falle eines Unfalls sogar ein zwölfmonatiges Fahrverbot ausgesprochen.

Ab 1,1 Promille ist es dann egal, ob Sie Ausfallerscheinungen zeigen oder nicht. Es liegt eine Straftat vor, der Führerschein wird Ihnen entzogen und eine Sperrfrist festgelegt. Vor deren Ablauf gibt es keine neue Fahrerlaubnis.

Ab 1,6 Promille steht auch noch die medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) an. Werden Sie zum wiederholten Male erwischt, werden Sie auch schon mit einem niedrigeren Wert dazu verpflichtet.

Auch mit dem Fahrrad ist die Fahrt ab 1,6 Promille eine Straftat. Es gibt einen Monatsnettolohn Strafe in 30 Tagessätzen, zwei Punkte und die MPU. Fallen Sie durch, ist der Führerschein weg, bei Wiederholungsgefahr bekommen Sie ein Radfahrverbot.

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