Die Elite der Tuning Szene tritt beim Tuner Grand Prix der sport
auto High Performance Days in Hockenheim gegeneinander an. Immer im
Blick: Die schnellste Rundenzeit.
Das verdeutlicht unter anderem Daniel Schwerfeld, der für Geiger
Cars in der Viper ACR an den Start geht. Gute zehn Minuten lang
wütet der Ami-Schlitten vorne weg.
Den ersten Platz durfte dann Marc Hennerici im Radical RXC GT
einheimsen. In der Nordkurve gelang es ihm, die Viper aus dem
Windschatten heraus zu überholen.
Dabei geht es beim Tuner Grand Prix natürlich nicht um
Tieferlegung, Folie und Auspuffblenden, denn dann würden wir uns ja
auch einem Tankstellen-PArkplatz treffen und nicht an der
Strecke.
Die Autos hier, sind knallhart leistungsoptimiert und für den
Einsatz auf der Rennstrecke gebaut. Bei offenen Motorhauben und
brachialer Optik wird daraus allerdings auch kein Geheimnis
gemacht.
Aber auch in anderen Boxen werden letzte Vorkehrungen getroffen.
Nur vielleicht ein bisschen... anders. Aber mit ganz leerem Magen
kann man ja auch nicht fahren.
Diese Corvette ist böse. Sehr böse. Die C7 Z06 trägt den
Beinamen Luzifer und gehört zum Team von Tikt Performance. 779 PS
sprechen eine deutliche Sprache.
Am unteren Ende der Leistungsskala steht der Honda Integra von
Bernd Schmidt. 220 PS leistet der 1,8-Liter-Sauger. Dafür wiegt er
vollgetankt aber nur 950 Kilo.
Ein Blick ins Innere der Tikt-Corvette. Deutlich zu spüren:
Überall steigt die Konzentration. Wer zu einem Team gehört, lässt
sich in dieser Phase kaum von jemandem ablenken.
Das Wetter könnte besser nicht sein. Weder zu heiß, noch zu
kalt. Leichte Bewölkung macht auch das Flanieren durch die
Boxengasse zu einem angenehmen Zeitvertreib.