Das Reifenformat deckt sich mit dem des Vorgängers. Die
optionale Keramikanlage erzielt einen Warmbremswert von 34,0 Metern
– eher unterdurchschnittlich für einen Semislick-bereiften
Porsche.
Die Hinterachse wirkt bei der Hockenheim-Fahrt wie auf den Boden
laminiert. Sie generiert mehr Traktion als Motor Drehmoment und
lässt sich auch mit Lastwechseln nicht locker.
Die Handschaltung gehört einfach in den GT4 – auch wenn Porsche
versichert, dass der kürzer gestaffelte Doppelkuppler (Option) das
Potenzial des Motors besser zur Geltung bringe.
Das 3927 Euro teure Clubsport-Paket beinhaltet den
Überrollbügel, einen Feuerlöscher und die Vorbereitung eines
Batterietrennschalters. Im Verborgenen: Hochdrehzahl-Sauger mit
vier Litern.
Die große Fahrdynamik-Sensation bleibt aus und auch im Vergleich
zum Vorgänger sind die messbaren Fortschritte eher marginal.
Dennoch gibt es für all jene, die das typische Porsche-Feeling
wollen, aktuell keine bessere Wahl.