Sonderlich bunt sind unsere Kennzeichen nicht: weißer
Hintergrund mit zumeist schwarz gestanzter Schrift darauf. Doch ein
paar Abweichungen gibt es. Kennen Sie sich im Kennzeichen-Dschungel
aus?
Saisonkennzeichen tragen Fahrzeuge, die nicht das ganze Jahr
eingesetzt werden, z.B. Cabrios. Die Halter sparen sich so Steuern
und Versicherung, die Autos dürfen während der Ruhemonate aber
nicht im öffentlichen Verkehrsraum abgestellt werden.
Auf einem Kurzzeitkennzeichen ist das Ablaufdatum vermerkt.
Danach darf das Fahrzeug nicht mehr gefahren werden. Im Gegensatz
zu den roten Schildern (siehe nächstes Bild) sind sie auch für
Privatpersonen verfügbar.
Hier ist das sogenannte Ausfuhrkennzeichen abgebildet. Man nimmt
es für Fahrzeuge, die Deutschland definitiv verlassen und in ein
anderes Land gebracht werden.
Dieser Oldtimer-Traktor fährt ein Kennzeichen für ein
steuerbegünstigtes Fahrzeug spazieren. Oft sieht man diese an land-
oder forstwirtschaftlichen Vehikeln. Die Buchstaben sind hier stets
grün.
Behördenfahrzeuge, wie dieser Polizeiwagen, enthalten neben den
Buchstaben für die Stadt oder den Landkreis nur noch Ziffern - und
keine weiteren Buchstaben.
Die Deutschland-Flagge sieht man auf Fahrzeugen der Bundeswehr,
dazu haben sie als ersten Buchstaben immer ein "Y". Weitere
Besonderheit: Die Schilder sind nicht reflektierend, denn so sind
die Fahrzeuge vom Feind nicht so leicht zu erkennen.