Stellantis hat seinen Vierzylinder-Turbomotor Hurricane tiefgreifend weiterentwickelt und nutzt dabei Technologien aus dem Maserati-Nettuno-V6.
Stellantis hat seinen Vierzylinder-Turbomotor Hurricane tiefgreifend weiterentwickelt und nutzt dabei Technologien aus dem Maserati-Nettuno-V6.
Der 2,0-Liter-Hurricane 4 Turbo leistet 324 PS bei 6.000 Touren und stellt bereits zwischen 3.000 und 4.500/min ein maximales Drehmoment von 450 Nm bereit.
Zum Technologiepaket gehören unter anderem Vierventiltechnik, Vorkammerzündung und zwei Zündkerzen je Brennraum.
Der Turbolader, der über einen wassergekühlten Ladeluftkühler für wohltemperierte Ansaugluft sorgt, arbeitet mit einer variablen Geometrie und bläst mit bis zu 2,4 bar an. Über ein Wastegate-Ventil sorgt der Turbo zudem für eine schnelle Erwärmung des motornahen Katalysators.
Gegen Vibrationen stemmen sich eine Ausgleichswelle sowie ein viskoser Kurbelwellendämpfer.
Sein Debüt gibt der Turbo-Vierzylinder zum Modelljahr im Jeep Grand Cherokee. Weitere Applikationen sowie Kombinationen für Hybrid- und PHEV-Antriebe sollen folgen.
Das Hurricane 4 Turbo-Aggregat dürfte vorwiegend auf dem US-Markt zum Einsatz kommen, wo die Emissionsvorgaben weniger streng sind, als in Europa.