
Beim Beschleunigungs-Weltrekord für Elektro-Autos fuhr Kate Maggetti in 0,956 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
Beim Beschleunigungs-Weltrekord für Elektro-Autos fuhr Kate Maggetti in 0,956 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
Der E-Renner brauchte dafür eine Strecke von nur 12,3 Metern.
Das Auto wurde samt aller Komponenten von Studenten der ETH Zürich und der Hochschule Luzern entwickelt und gebaut.
Alle Komponenten des «mythen» – von den Leiterplatten (PCB) bis hin zu Chassis und Akku – wurden von den Studierenden selbst entwickelt und auf diese spezielle Anforderung hin optimiert.
Mit rund 140 Kilogramm ist der Elektroflitzer am Ende dank Carbon und Aluminium-Waben kaum schwerer als ein großes Kart.
Dabei bringen es seine Elektromotoren auf zusammen 240 kW/326 PS.
Es handelt sich dabei um vier selbst entwickelte Radnabenmotoren und einen speziellen Antriebsstrang.
Die Leistung der Motoren allein ist allerdings nicht das Geheimnis. Schließlich muss die Kraft effektiv auf den Boden übertragen werden.
Um von Anfang an eine starke Bodenhaftung zu gewährleisten, haben die Studierenden des AMZ-Teams eine Art Staubsauger in Form einer großen Platte entwickelt, der den Wagen an den Boden saugt.
Allein dieser Power-Ground-Effekt kann die Aufstandskraft der Reifen, der auch für das Gripniveau verantwortlich ist, verdoppeln.
In der Vergangenheit hatte das Schweizer Team bereits zweimal den Beschleunigungsweltrekord für Elektroautos aufgestellt.
Immer wieder wurde ihr Rekord dann von einem Team der Universität Stuttgart gebrochen.
Jetzt steht die imaginäre Sprint-Trophäe wieder in der Schweiz.
Und die ETH-Studenten sind zuversichtlich, dass sie dort noch eine ganze Weile bleibt.