Wenn man sich die kleinen Hersteller und Exoten in Genf mal
genauer anschaut, dann treten die großen Automobil-Hersteller fast
schon in den Hintergrund. Zumindest, was den Unterhaltungswert
betrifft. Erstes Beispiel: Der Sin Cars S1.
Wenn man zu flüssig geratenen Teig in die Spüle gießt, und dort
liegt bereits ein Berg benutztes Besteck - dann könnte ein
ähnliches Design dabei herauskommen.
Dagegen wirkt der Wagen von GFG Style doch fast schon gediegen.
Sybilla heißt die Elektro-Limousine, die von Giorgetto Giugiaro
persönlich gezeichnet wurde.
Das Dach verläuft in einem sanften Bogen bis weit ins Heck. Am
Bug reckt die Limousine eine Spoilerlippe hervor, am Heck findet
sich ein großer Diffusor.
Die 100 kWh-Batterie des rein elektrischen
Allrad-Antriebsstrangs (zwei Elektromotoren an jeder Achse) kann
auch als Energiequelle für externe Anwendungen genutzt werden. So
kann der GFG Style Sibylla von Giugiaro auch temporär
beispielsweise ein Haus mit Energie versorgen oder als Puffer
dienen.
Die Fahrzeuge verwenden ein hydro-pneumatisches Neigungssystem,
Damit sollen stabile und sichere Fahrten auch auf nassem Untergrund
und bis zu einem gewissen Neigungswinkel möglich sein.
Nur 1,30 Meter breit und 445 Kilogramm leicht, beschleunigt das
Mini-Auto Concept One vom japanischen Hersteller FOMM mit seinem 14
PS starken Motor auf maximal 85 km/h.
Bisher hat das Unternehmen W Motors durch den Lykan Hypersports
von sich Reden gemacht - nicht zuletzt beim Auftritt des 770 PS
starken Boliden im Kino-Streifen "Fast and Furious 7". Nun steht in
Genf der Fenyr Supersport.
Der Mittelmotor-Flitzer wird von einem 3,8-Liter-Boxer
angetrieben, der von Porsche-Veredler Alois Ruf zugeliefert wird.
810 PS leistet das Aggregat im Fenyr.
Der Sbarro trägt unter seinem eigenwilligen Kleid einen
Fünfliter V8 mit strammen 550 PS. Oha. Angesichts der Optik von der
Seite heißt es in den Kommentaren von auto motor und sport sehr
treffend: "Die neue Torwand des ZDF".
Corbellati ist jetzt nicht der Name, der in der
Supersportwagenszene als Straßenfeger gilt. Die Corbellatis sind
vielmehr seit gut 70 Jahren in Sachen Juwelen und Kunst
unterwegs.
Vor ein paar Jahren hat man das Interesse am Automobil entdeckt
und zwar an den ganz schnellen Modellen. Auf dem Genfer Autosalon
debütierte der Missile - er soll der schnellste Sportwagen der Welt
werden.
Der chinesische Autohersteller Lvchi hat zusammen mit der
italienischen Designhochschule IDEA auf dem Genfer Autosalon die
Studie einer Elektrolimousine vorgestellt. Der Lvchi Venere soll
über 1.000 PS leisten.
Dank eines Radstand von 3.040 Millimeter sollen im Innenraum
großzügige Platzverhältnisse geboten werden. Zugang gewähren
gegenläufig öffnende Türen ohne B-Säule.
Lvchi hat seinen Sitz in Shanghai und beschäftigt rund 400
Mitarbeiter. Die meisten davon in der Entwicklungsabteilung.
Aktuell bauen die Chinesen ein Werk in Changun, wo ab Mitte 2019
bereits 50.000 Autos jährlich gefertigt werden sollen.
Fix-Element ist lediglich die Fahrerkabine. Diese kann auf die
Räder platziert werden, um zu fahren, oder das Flugmodul ans Dach
anklinken, um sich in die Luft zu erheben.
Der neue Techrules Ren RS baut natürlich auf dem bekannten
Techrules Ren auf. Er kommt auf eine Länge von 5,07 Meter, eine
Breite von 2,05 Meter und eine Höhe von 1,26 Meter.
Um das Kürzel RS für Rennsport zu rechtfertigen, ist der Ren RS
allerdings konsequent als Einsitzer ausgelegt. Auf dem Heck sitzt
ein risieger feststehender Heckspoiler.