Der Wandel ist unverkennbar: Von Jaguar XK (Mitte) über E-Type (links) bis zum XJ-S vergingen rund 30 Jahre.
Der Wandel ist unverkennbar: Von Jaguar XK (Mitte) über E-Type (links) bis zum XJ-S vergingen rund 30 Jahre.
Ab 1958 baute Jaguar den XK150, der in immer noch auf dem ersten XK von 1948 beruht. So verwundert es kaum, dass das XK-Design noch viele Vorkriegselemente besitzt.
XK 150 im typisch britischen Roadster-Stil, den wir auch von MGA und Austin-Healey kennen.
Freundliches Vielaugensicht: Die Verwandtschaft zu den Limousinen Mk I und Mk II ist unverkennbar.
Auf der Motorhaube setzt die Edelkatze zum Sprung an.
Auf der Kofferraumklappe wird auf die Le-Mans-Siege hingewisen.
Der Doppelnockenwellenmotor des Jaguar XK150 leistet in der Standardversion 213 SAE-PS.
Scheibenbremsen an allen vier Rädern - und natürlich stilsichere Drahtspeichenfelgen mit Zentralverschluss.
Das originale Armaturenbrett wirkt erstaunlich schlicht und ist universell für Rechts- und Linkslenker nutzbar.
Fast grobschlächtig wurde das Armaturenbrett gestaltet. Mittig sitzt eine Blechtafel, in der die 5 Uhren mit 7 Anzeigen sitzen: Tankuhr, Drehzahlmesser mit Zeituhr, Amperemeter, Tacho, sowie Öldruck-, Wassertemperaturanzeige (von links nach rechts).
Massive Hebel, Kurbeln und Schieber aus verchromtem Metall.
Der Jaguar XK150 besitzt vorne und hinten die gleiche Spurweite. Mit 1.310 mm fällt sie recht schmal aus.
Schön geformte Rückleuchten mit massivem Chromsockel.
Der erste E-Type erschien 1961 - und eroberte schnell die Herzen der Sportwagenfreunde. Die Karosserie des E-Type (unser Fotomodell ist ein Serie 2 von 170) wirkt noch heute rasant und vor allem sehr eigenständig.
Viele Rundinstrumente und eine Reihe Wippschalter erzeugen sportliches Flair. Knapper Beinraum.
Unter der langen Motorhaube sitzt der Freudenspender des Jaguar E-Type. Der vordere, fast unsichtbare Skelettrahmen erlaubt einen sehr tiefen Motoreinbau.
Der Reihensechszylinder mit 4,2 Litern Hubraum sorgt für fantastische Fahrleistungen.
Der Reihensechzylinder erreicht seine maximale Leistung von 269 PS bei 5.400/min und beschleunigt den E-Type auf bis zu 240 km/h. Die Tachoskala übertreibt also kaum- 160 MPH entsprechen rund 256 km/h.
Kleine Kunstwerke: Die Frontscheinwerfer werden umrahmt von Chromschmuck, der bis weit auf die Kotflügel reicht.
Nettes E-Type-Gadget: Gleich drei kleine Scheibenwischer sorgen für freie Sicht bei Regenfahrten.
Erfolgsmodell: Jaguar verkaufte von dem E-Type zwischen 1961 und 1975 mehr als 72.000 Einheiten.
Schmalspur-Sportler: Die Spur des E-Type ist mit 1.270 mm noch schmaler als beim XK150.
Doch das kann dem E-Type kaum etwas anhaben - er fährt sich so geschmeidig, wie der Firmenname es suggeriert, lenkt präzise ein und ist die aufwändig konstruierte Karosserie ist weniger weich als die des XK.
Der Weg in die Moderne: Der XJ-S erscheint 1975 auf der Bildfläche und löst den erfolgreichen E-Type ab.
Trotz des nach vorn gerückten Fahrers bietet das XJ-S Convertible nur Platz für zwei Passagiere. Im Gegensatz zu den XJ-Limousinen gibt es nur eine Tanköffnung.
Back to the roots: Der XJ-S zeigt traditionelles Wurzelholzfurnier, gepaart mit schwarzem Plastik.
Die Instrumente unseres 1989er Foto-XJ-S sind zur damaligen Zeit schon fast anachronistisch. Zwei große Uhren (Tacho und Drehzahlmesser) umrahmen die vier Anzeigen für Wassertemperatur, Öldruck, Tankinhalt und Spannungsanzeige.
Neben der Schalkulisse der Dreigang-Automatik sind die zwei Aschenbecher sowie er Schalter für den Tempomat platziert, dahinter sind die Schalter für Fensterheber und Dach.
Hinter den Sitzen gibt es ein kleines Gepäckfach.
Der Schriftzug am Heck signalisiert es: Hier ist das Topmodell mit V12 unterwegs.
Albtraum eines Mechanikers: Der V12 des XJS ist unter vielen Leitungen und Kabeln begraben.
Auch aus dieser Perspektive zeigen E-Type, XK 150 und XJ-S keine Designgemeinsamkeiten.