
Der Aston Martin Valhalla biegt in die heißeste Entwicklungsphase ein. Noch in diesem Jahr soll der erste echte Prototyp bei Straßentests in Aktion treten.
Der Aston Martin Valhalla biegt in die heißeste Entwicklungsphase ein. Noch in diesem Jahr soll der erste echte Prototyp bei Straßentests in Aktion treten.
Dass das aero- und fahrdynamische Gesamtkonzept funktioniert, wurde ausgiebig im Windkanal und Simulator des F1-Teams überprüft.
Vorn sitzt ein großer mehrteiliger Splitter, der gesamte Vorderwagen ist in der Höhe um 15 Millimeter verstellbar.
An den Frontspoiler schließt sich eine konkave Unterbodenfläche an, die ebenfalls aktiv gesteuert wird und durch Unterdruck Abtrieb erzeugt.
Vor den Hinterrädern befinden sich kleine geschlitzte Lamellen auf dem Schweller, die den Luftstrom unter dem Auto nach oben leiten und so den Abtrieb erhöhen.
Den meisten Anpressdruck an der Hinterachse generieren die mächtigen, unter dem Heck verlaufenden Venturi-Tunnel.
Außerdem passt das Auto den Anstellwinkel des ebenfalls mehrteiligen Heckflügels abhängig von der Fahrsituation an – dies soll an das DRS-System eines F1-Autos erinnern.
Bei 240 km/h soll der Valhalla mehr als 600 Kilogramm Abtrieb generieren.
Die Abgase entwichen im zentralen Heckbereich in die Freiheit.
Zur ausgeklügelten Aerodynamik des Aston Martin Valhalla gehört auch, dass die Kotflügel nach innen mit Entlüftungs-Öffnungen versehen sind.
Die Front des Valhalla ist zwar modern gestaltet und folgt weitestgehend aerodynamischen Anforderungen, aber die Grundzüge des Aston-Martin-Gesichts sind klar erkennbar.
Auch bei der Gestaltung der Seiten ging es den Ingenieuren vor allen Dingen um eine optimale Aerodynamik.
Die einzelnen Elemente der Heckleuchten nennt Aston Martin intern Lollipops.
Die Systemleistung des breiten Supersportlers beträgt aktuellen Angaben zufolge 1.012 PS.
Der große Einlass auf dem Dach versorgt den Verbrennungsmotor mit Luft.
Der Zustieg erfolgt über Scherentüren.
Das Cockpit mit dem oben und unten abgeflachten Lenkrad ist übersichtlich gestaltet.
Der Hüftpunkt des Fahrers ist ungefähr in Höhe der Pedale - wie bei einem Formel-1-Auto.
Der Monitor in der Mittelkonsole ist dort aktuell nur, "weil sonst die Kunden ständig fragen, ob der Valhalla kein Navi hat", betonen die Aston-Martin-Verantwortlichen.
Hier das Design der Mittelkonsole, das im ersten "rolling prototype" zum Einsatz kommt.
Hinter dem mit "British Racing Green" eingerahmten Startknopf ...
... sitzt der kompakt gestaltete Wählhebel, mit dem Vor- oder Rückwärtsfahrt ausgewählt wird.
Das Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe kann der Fahrer auch über Schaltpaddles bedienen.
Links am Carbon-Lenkrad befindet sich der Knopf für die Wahl der Fahrmodi.
In der schmalen Mittelkonsole sitzt der Start-Stopp-Knopf.