Der Crossback muss Interessenten eher über seinen extravaganten
Auftritt für sich gewinnen. Er bewegt sich zwar in vielen
Bewertungskriterien mit den Autos des VW-Konzerns auf Augenhöhe,
hält aber bei den für die Klasse wichtigen Punkten wie Raumangebot,
Kofferraum und Variabilität nicht ganz mit.
Das Fahrwerk des Crossback ist weich ansprechend. Bei beladenem
Auto empfinden Passagiere auf der Rückbank des DS die
Kippelbewegungen auf schlechten Straßen jedoch tendenziell als
weniger angenehm.
Das Gewohnte anders zu gestalten ist ohnehin das Ding des DS 3
Crossback. Zunächst tanzt er mit einer für die Klasse ungewöhnlich
edlen Innenausstattung aus der Reihe. Zwar gibt es ab
Handschuhfachhöhe abwärts klassenübliches Hartplastik, doch auf dem
Armaturenbrett und den Türverkleidungen sind große Flächen mit
hochwertigem Echtleder bezogen.
Der DS3 Crossback hat an gleicher Stelle wie der Audi eine
Tempomatsteuerung im Stil eines Renault-Radiobediensatelliten: Nach
kurzer Eingewöhnung klappt die Bedienung problemlos, lediglich das
Übernehmen von Tempovorschlägen ist etwas unpraktisch.
Die Ledersitze sind in einem außergewöhnlichen Muster gesteppt
und flauschig aufgepolstert. Zudem ist der Fahrersitz nicht nur
elektrisch einstellbar, er bietet dazu über die Lordosenstütze
sogar eine einfache Massagefunktion.