auto motor und sport schiebt Dienst im Taxi: Der LEVC TX fährt
sich wie ein SUV, die Übersicht ist großartig, der Schub vom
Elektro-Motor ausreichend kräftig.
Anlass der Probefahrt: Das London Taxi kommt nach Deutschland.
Die Verträge mit Volvo, wo das Auto verkauft und gewartet werden
soll, sind so gut wie unterschrieben.
Weil in London alle Taxis auch für Rollstuhlfahrer geeignet sein
müssen, gibt es eine Rampe zum Reinfahren und genügend Platz, um
einen Rollstuhlfahrer in Fahrtrichtung mitzunehmen. Zwei weitere
Passagieer passen dann noch ins Auto.
Die Ausgänge sind mit dem Wort "Exit" gekennzeichnet: Alles was
wichtig ist, ist orange markiert. So finden auch Personen, die
schlecht sehen, Haltegriffe und Türöffner.
Hinter zwei Ladeklappen an der Front verbergen sich
Ladeanschlüsse für CCS, Chademo und Haushaltssteckdosen. Einmal
Laden dauert zwischen 20 Minuten und 4 Stunden.
Abuzer Gültekin fährt mit seinem Mercedes E-Klasse T-Modell
100.000 Kilometer im Jahr. Er findet, das London Taxi "sieht gut
aus", ist aber skeptisch, ob fünf Personen mit fünf Koffern ins
Auto passen. Der Preis ist ihm zu hoch, seine E-Klasse kostet
15.000 Euro weniger.
Zwischen Oktober 2015 und Dezember 2016 erprobte LEVC das neue
London Taxi auch bei arktischen Temperaturen, wie sie in der
Londoner Innenstadt vermutlich nie auftreten werden.