Neben batterieelektrischen Antrieben soll auch Brennstoffzellentechnik auf dem Weg helfen. Genauer: Die Wasserstoff-Brennstoffzelle mit flüssigem Wasserstoff.
Da der Wasserstoff im flüssigen Zustand bie minus 253°C deutlich kompakter ist, als im gasförmigen Aggregatszustand, sollen so Reichweiten von bis zu 1000 Kilometer drin sein.
Die bis zu 640 kW starke E-Achse meisterte die Steigung spielend und beschleunigt den Sattelzug in rund 50 Sekunden auf rund 100 km/h. Tempo 80 soll nach etwa 35 Sekunden drin sein.
Da sich abseits der Tanks die Technik des Antriebs und der Brennstoffzelle bei gasförmigem und flüssigem Wasserstoff nicht unterscheidet, haben die Ingenieure auch einen zweiten Diesel-Actros umgerüstet. Der tankt den verbreiteteren gasförmigen Wasserstoff.
Im Anschluss soll der Prototyp rund 220 Kilometer weit fahren können. Bekäme er speziell angepasste Tanks seien wohl 500 km drin. Im Prototypenstadium muss sich der Truck aber mit den Serien-350-bar-Tanks des H2-Hybrid-Bus Citaro begügen, der seine Tanks auf dem Dach unterbringt.