Das Interieur orientiert sich in der Vertikalität am Verbrenner-Vorbild, zeigt aber schon den großen, durchgehenden Bildschirm statt klassischer Instrumente.
Mit vier radnah positionierten Elektromotoren wird ein radselektiver Antrieb möglich. In Kombination mit dem schaltbaren Getriebe samt "Low Range Modus" lassen sich die drei Differenzialsperren des konventionell angetriebenen G-Modells simulieren.
Technische Daten hat Mercedes bisher ebenso wenig wie Informationen zur Batterie-Kapazität oder zur Reichweite des Concept EQG. Klar, wenn erst im Mai 2022 die Entwicklung der Batterien mit Sila bekannt gegeben wurde. Die neuen Akkus sollen bei gleicher Energiedichte kleiner ausfallen - man hätte meinen können, dass das bei einem Trumm wie der G-Klasse nicht ganz so wichtig ist.
Andererseits ist der Offroader ja nicht besonders lang, aber schon immer recht hoch, was für den Luftwiderstand und damit die Reichweite weniger gut ist - oder im Zweifel für die Bodenfreiheit, wenn die Akkus tiefer eingebaut werden.
Die Batteriezellen, die Partner wie Sila für Daimler produzieren, setzen auf Silicium und Lithium-Metall-Anoden. Bei den Kathoden will Mercedes offenbar wie Tesla zweigleisig fahren: günstigere Lithium-Eisenphosphat-Kathoden und Nickel-Rich mit möglichst wenig Kobalt für Anwendungen, die hohe Energiedichten erfordern.
Die Batteriekosten sieht Daimler perspektivisch deutlich unter 100 Dollar pro kWh. Die EQ-Modelle auf EVA aus der Luxusklasse sollen von Anfang an gute Deckungsbeiträge liefern, die auf Basis der MMA (Mercedes Modular Architecture) für Kompakt- und Mittelklasse müssen günstiger produziert werden können.
Die Batteriezell-Entwicklung will Daimler mit Partnern vorantreiben, die Produktion der Zellen nicht selbst machen, die der Module und Batterien schon - aber auch zusammen mit Zulieferern.
Mit den in Verbrenner-Plattformen integrierten E-Antriebs-Varianten bestehender Baureihen ging es los. Ab 2021 kamen EQS & Co. auf Basis der Elelctric Vehicle Architecture (EVA) für Luxus- und Business-Klasse, ab 2024 soll die MMA den Unterbau für Kompakt- und Mittelklasse-Autos bilden.
Die gemeinsam mit Geely entwickelten 3- und 4-Zylinder-Motoren, die wohl die Bezeichnung M252 erhalten, dürften vor allem in der Mercedes Modular Architecture (MMA) für Kompakt- bis Mittelklasse-Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Ein erstes Modell darauf hat Mercedes für 2024 angekündigt.
Die Kosten für die Entwicklung von E-Autos will Daimler durch die Plattform-Strategie im Zaum halten und bei der Entwicklung von herkömmlichen Antrieben einsparen.
Die gemeinsam mit Geely entwickelten 3- und 4-Zylinder-Motoren, die wohl die Bezeichnung M252 erhalten, dürften vor allem in der Mercedes Modular Architecture (MMA) für Kompakt- bis Mittelklasse-Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Ein erstes Modell darauf hat Mercedes für 2024 angekündigt.
Auch die Mercedes Modular Architecture (MMA) soll sehr hohe Reichweiten bieten, vor allem aber vertretbare Produktionskosten. Auf der Vorderachse hat Mercedes noch Platz für einen Verbrennungsmotor eingeplant.