Das halbe Dutzend ist voll: Der GT wird das sechste AMG Black
Series-Modell. Den Anfang machte der SLK 55 AMG (oben rechts),
gefolgt vom CLK 63 AMG (oben links). In der Mitte der SL 65 AMG in
Silber und das vierte Black Series-Modell, der C 63 AMG. Nummer
fünf, der (gelbe) SLS, parkt hier hinter seinem Nachfolger.
Der Frontsplitter aus Sicht-Karbon lässt sich manuell in zwei
Stufen einstellen (Street und Race – Race ausschließlich für den
Einsatz auf der Rennstrecke) und so auf die Bedingungen
unterschiedlicher Streckenansprüche abstimmen.
Der neue Motor hat einen komplett eigenständigen Charakter, was
sich nicht nur in der Art der Leistungsentfaltung, sondern auch in
seinem ganz besonderen Klangbild widerspiegelt.
Die aerodynamische Feinarbeit erstreckt sich auch auf die nun
nahezu vollständige Unterbodenverkleidung, die nicht nur
aerodynamische, sondern auch thermische Anforderungen
(Wärmeableitung) erfüllen muss.
Der AMG GT Black Series erhält die volldigitalen
Instrumenten-Displays der AMG GT Familie mit 12,3 Zoll messendem
Kombiinstrument vor dem Fahrer und 10,25 Zoll großem
Multimedia-Monitor auf der Mittelkonsole.
Die Bedienung der Traktionskontrolle erfolgt über einen
separaten Drehsteller in der Mittelkonsole, der sich an seiner
zentralen Position im Armaturenbrett im Bedarfsfall auch mit
Rennfahrhandschuhen bedienen lässt.
Der Instrumententräger und die neu gestalteten
Leichtbau-Türtafeln, die anstatt mit Griffen nun mit
Zuzieh-Schlaufen ausgerüstet wurden, sind mit schwarzer Mikrofaser
bezogen.
Der Lenkradkranz ist vollständig mit Mikrofaser "Dinamica"
bezogen und die Lenkradplakette trägt neben dem AMG-Logo exklusiv
den Black Series-Schriftzug.
Die Aluminium-Lenkrad-Schaltpaddles ermöglichen mit manuellen
Schaltvorgängen noch sportlicheres Fahren. Mit den integrierten
Touch Control Buttons lassen sich die Anzeigen des Kombiinstruments
und des Multimedia-Displays durch horizontale und vertikale
Wischbewegungen des Fingers intuitiv bedienen.
Die Rückansicht prägen die neue Heckschürze mit großem Diffusor,
die zwei runden Doppelendrohr-Blenden links und rechts außen, die
seitlichen Radhaus-Entlüftungen und das innovative
Heckflügelkonzept.
Der bewegliche Flap im oberen Flügelblatt wird je nach
Fahrsituation und gewähltem Fahrmodus elektronisch gesteuert um 20
Grad angestellt und verbessert die Längs- und die Querdynamik.
Der flache Unterboden ist mit speziell gestalteten Längsfinnen
ausgerüstet. In aufwändiger Feinarbeit wurden diese
Luftleitelemente so optimiert, dass der Heckdiffusor optimal
angeströmt wird.
Eine direkte Ableitung aus dem Motorsport ist auch die neue
Motorhaube aus Karbon mit zwei großen Abluftauslässen aus schwarz
abgesetzten Karbon-Flächen. Die großen Auslässe führen die warme
Luft, die vom schräg gestellten Kühlerpaket abströmt, aus dem
Motorraum.
Weil nun auch die Radhauskühler direkt über den Zentraleinlass
angeströmt werden, konnten die beiden zusätzlichen äußeren
Lufteinlässe in der Frontschürze entfallen.
Die farbigen Display-Tasten in der V-förmigen Mittelkonsole
integrieren die Anzeige und die Steuerung von Getriebelogik,
Fahrwerk, ESP, Abgasanlage, Heckflügel-Flap und
Start-Stopp-Funktion.