Oldtimer aller Art nehmen die Mille Miglia in Angriff. Aber nicht um Bestzeiten zu erreichen, sondern aus Spaß an der Freude, an Oldtimern und an der wunderschönen Landschaft.
Oldtimer aller Art nehmen die Mille Miglia in Angriff. Aber nicht um Bestzeiten zu erreichen, sondern aus Spaß an der Freude, an Oldtimern und an der wunderschönen Landschaft.
1927 das erste Mal ausgetragen, war 1957 schon wieder Schluss. Zu gefährlich war die Veranstaltung geworden, bei der die Teilnehmer auf öffentlichen Straßen gut 1.600 Kilometer runterrissen.
Heute lassen es die Teilnehmer deutlich ruhiger angehen, so wie dieser Talbot aus dem Jahre 1933. Dieses Jahr geht die Mille Miglia vom 18. bis zum 22. Mai über die große Autobühne.
Gleichmäßigkeit statt Tempo stehen im Vordergrund. Auch für den BMW 328, der das Rennen 1940 für sich entscheiden konnte.
Die Strecke führte und führt grob gesagt vom norditalienischen Brescia an der Adria gen Rom und dort an der Westküste wieder zurück nach Brescia.
Die alten Boliden sind dabei vor allem für die Zuschauer ein Genuss.
Einer der legendären Flügeltürer von Mercedes darf natürlich nicht fehlen. Allein Probe zu sitzen lässt die Herzen vieler Auto-Enthusiasten höher schlagen.
Wer sein Auto liebt, schiebt - die teilnehmenden Vehikel sind ja auch nicht mehr die jüngsten. Und irgendwann läuft jeder Wagen wieder. Eilig hat es schließlich keiner.
Pretiosen aneinandergereiht. Mit Lenkrädern so groß wie heute bei Lastwagen.
Man genießt das Bad in der Menge. Motorsport light zum Anfassen.
Jeder Teilnehmer soll zu so einem Anlass natürlich glänzen und dementsprechend liebevoll widmen sich die Besitzer ihren Lieblingen. So wie hier bei dem legendären Porsche 356 Speedster.
Stilecht die Besatzung in Camouflage in diesem Jeep-Nachbau von Fiat. Dieser nahm sicher nie an dem Rennen teil, doch inzwischen ist die Veranstaltung ein Oldtimer-Event geworden. Hauptsache historisch lautet die Vorgabe.
Ein Paradies auch für kleine Fans mit Sprit im Blut.
Auch die unglaublich schöne Landschaft gehört fest zur Mille Miglia. In den Anfangsjahren ging das Rennen übrigens fast nur über unbefestigte Wege.
Auch nachts wird gefahren. Was ja durchaus auch seinen Reiz hat. Für die Besatzung des Ferrari 106 MM - MM steht für Mille Miglia - und die Zuschauer.
Platz ist in der kleinsten Hütte: ein Fiat 600 auf großer Fahrt durch sein Heimatland.
Ein Fiat 520 aus dem Jahr 1928 quält sich eine Steigung hoch. Das jedoch mit Stil.
Hach! Autoherz, was willst du mehr?! Porsche vor Jaguar.
So sahen Cockpits einst aus. Hat irgendwie mehr Stil als die Plastiklandschaften der heutigen Zeit.
Arbeit fällt natürlich auch immer wieder an. Schrauben und Pflege der historischen Autos gehört einfach dazu, zur Mille Miglia.
Kurvenlage ist alles. Und ein stilechtes Outfit samt Rennfahrerbrille von anno dazumal.
Parade der Traumwagen mit Flügel.
Historische Gebäude, stillvolle Wagen, schönes Wetter, kulinarische Genüsse - die Mille Miglia ist inzwischen eine reine Genussfahrt.
Auch Wagen nehmen teil, die dort früher eher nichts zu suchen hatten. Wie dieser Mini.
Opa trifft Enkel: Ferraris unter sich.
Inzwischen sind auch jüngere Wagen eingeladen. So wie dieser Lancia Delta Integrale. Der Rallye-Wagen schlechthin der späten 80er-Jahre.
"Dreikampf" mag übertrieben sein, doch das Renn-Gen kommt auch bei diesen Oldtimern zum Vorschein.
Erkennen Sie die Stadt im Hintergrund? Oder haben Sie sich nur auf den gelben Ferrari konzentriert?
Florenz lautet die Antwort auf die Frage zum letzten Bild. Und gleich stellen wir die nächste. Was ist schöner: Die Landschaft oder der Ferrari 458 Speciale?
In letzter Zeit nehmen auch rare Renner der Neuzeit an der Veranstaltung teil. Man will halt zeigen, was man hat. So wie dieser Porsche mit Martini-Bemalung und Starnberger Kennzeichen.
2009 fuhr F1-Fahrer Mika Häkkinen in einem seltenen Mercedes spazieren - die Hersteller wissen die Veranstaltung zu nutzen für ihre Zwecke.
Dieser Lambo ist definitiv kein Oldtimer, doch Spaß macht der Aventador auch.
Ein Ferrari F40 und ein 458 Spider bei der Parallelfahrt.
Kennen Sie diese Schönheit? Das ist ein seltener Pagani Huayra. Befeuert von einem AMG-Mercedes-Triebwerk mit mehr als 700 PS.
Für das Motto "Reisen statt Rasen" steht dieser gute alte VW Käfer fast sinnbildlich.
Da das "Rennen" auf öffentlichen Straßen ausgetragen wird, kann es durchaus mal zu profanen Gegenverkehr kommen. Wie langweilig ein Skoda Octavia verglichen mit ein historischen Fiat doch aussieht.
Der Name ist Programm: 1.000 Meilen entsprechen gut 1.600 Kilometern.
Was für ein Wendepunkt: das Kolosseum in Rom. Und davor ein herrlicher Benz Flügeltürer.
Wenn er dürfte, könnte er über 400 Sachen laufen: Der Bugatti Veyron. Nicht alt, dafür schnell.
Das ersehnte Ziel! Und auf ein Neues im nächsten Jahr.