Mercedes mit erster Batterie-Recycling-Fabrik

Mercedes-Benz eröffnet Batterie-Recyclingfabrik in Kuppenheim. Von links: Renata Jungo Brüngger, Vorständin Mercedes-Benz Group AG verantwortlich für Integrität, Governance & Nachhaltigkeit, Karsten Mußler, Bürgermeister der Stadt Kuppenheim, , Ola Källenius, Vorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz Group AG, Olaf Scholz, Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Thekla Walker MdL, Ministerin für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, Jörg Burzer, Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG, verantwortlich für Produktion, Qualität & Supply Chain Management, Ergun Lümali, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der Mercedes-Benz Group AG

Eröffneten die Batterie-Recyclingfabrik in Kuppenheim: Renata Jungo Brügger, Mercedes-Benz-Vorstand für Integrität, Governance & Nachhaltigkeit, Karsten Mußler, Bürgermeister der Stadt Kuppenheim, Ola Källenius, Mercedes-Benz-Vorstandschef, Bundeskanzler Olaf Scholz, Thekla Walker, Umweltministerin Baden-Württemberg, Jörg Burzer, Produktionsvorstand Mercedes-Benz, Ergun Lümali, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats der Mercedes-Benz AG.

Mercedes-Benz Batterie-Recyclingfabrik Kuppenheim

Die Fabrik in Kuppenheim ist die erste Batterie-Recyclinganlage mit integriertem mechanisch-hydrometallurgischen Verfahren in Europa.

Die Akkus werden in einem mehrstufigen Verfahren recycelt. In Stufe 1 werden die Bestandteile zerkleinert und vorsortiert.

Die Wiederverwertung der Rohstoffe soll beim schwäbischen Autokonzern den Wertstoffkreislauf bei Elektroauto-Batterien schließen.

03/2022, Mercedes Batterie Recycling Werk Kuppenheim

Der Aufbau des Werks erfolgte in zwei Stufen. Zuerst entstand eine Anlage zur mechanischen Zerlegung.

Im zweiten Schritt sollen die Anlagen zur mechanisch-hydrometallurgischen Aufbereitung der Batteriematerialien in Betrieb gehen.

Bei der Hydrometallurgie lassen sich die einzelnen in der Batterie enthaltenen Metall-Rohstoffe durch die Reaktion mit einer Flüssigkeit zurückgewinnen.

Die Vorteile dieses Verfahrens: Es ist energieschonend, sehr anpassungsfähig und erlaubt eine enorm hohe Recycling-Quote; Mercedes nennt einen Wert von mehr als 96 Prozent.

In einem ersten Schritt will der Hersteller auf diese Weise Kobalt, Nickel und Lithium zurückgewinnen; später soll auch Graphit hinzukommen.

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