Lokal emissionsfrei fahren, kurze Betankungszeiten und hohe Reichweiten: Das verspricht laut Mercedes der Brennstoffzellen-Antrieb. Bis zu 500 Kilometer weit kann man mit einer Tankfüllung fahren.
Der Mercedes Sprinter F-Cell ist ein Plug-In-Hybrid: Er kann zusätzlich an der Steckdose aufgeladen werden und bietet dann nochmals 30 Kilometer mehr Reichweite. Durch die Wasserstoff-Tanks im Unterboden bieten sich viele Gestaltungsmöglichkeiten für den Innenraum.
E-Vito, E-Sprinter und Brennstoffzellen-Wohnmobil: So vielfältig zeigt sich das Antriebsspektrum aus dem Hause Mercedes bei den Nutzfahrzeugen. Der Kundenwunsch soll letztendlich entscheiden, welches Konzept sich durchsetzt.
Die dritte Generation des Mercedes Sprinter soll wieder eine neue Benchmark setzen bei den Transportern, neue Konnektivität- und Assistenzlösungen beispielsweise sorgen für Komfort auf Pkw-Niveau.
Der Preis für die Einstiegsversion des Sprinters mit Frontantrieb: 19.990 Euro ohne Mehrwertsteuer – ausgeliefert wird der Transporter in Europa ab Juni 2018.
...und einer neuen Version speziell für die Reisemobil-Branche: Der Triebkopf. Er wird technisch fahrfertig, aber ohne Rahmen und Hinterachse ausgeliefert.
Der neue Sprinter-Kastenwagen bringt einen vierten, längeren Radstand mit. Bei mittellangen Kastenwagen sorgt das für einen kürzeren Hecküberhang und eine bessere Kraftübertragung auf die angetriebenen Vorderräder.
Von außen sieht man es ihm nicht an: Konnektivität und Digitalisierung prägen die neue Sprinter-Version. Für gewerbliche Nutzer bedeutet das eine bessere Flottensteuerung, für Reisemobilisten könnte die Vernetzung beispielsweise Vorteile bei der Remote-Steuerung der Bordtechnik bringen.
Unserem Fotograf ist offenbar ein Prototyp des neuen Mercedes Sprinter vor die Linse gefahren: Gut getarnt durch den Integrierten-Aufbau des Entwicklungs-Partners Hymer ist er gar nicht so leicht zu erkennen.
Dass es sich bei dem Fahrzeug tatsächlich um einen Sprinter handeln dürfte, lässt sich an den Felgen erahnen: Die sechs Radschrauben und das Lochmuster sind typisch für den Transporter aus dem Hause Daimler.
Der schlanke Aufbau des Erlkönigs erinnert stark an die schmale Hymer-Baureihe Exsis-i. Die Tandemhinterachse erhärtet zudem den Verdacht, dass es sich um die neue Frontantriebsvariante mit Tiefrahmen von Alko handeln muss.
Im Vergleich: Die günstigste Version. Bei allen Versionen gelungen ist der großzügige Stauraum. Es gibt viele Ablagen, allein drei auf dem Armaturenbrett.
Der neue Sprinter soll in einer großen Auswahl an Karosserievarianten, Radständen und Ladehöhen kommen und so für die verschiedensten Nutzungsmöglichkeiten perfekt einsetzbar sein.
Die Langversion des Sprinters mit großem Personenraum und Anhängekupplung. Auch hier zeigt die Abklebung der Frontpartie, dass hier wohl viel neu kommt.