
Der Ruf SCR erinnert optisch an den Porsche 964, ist aber ein eigenständiger Sportwagen mit Leichtbauchassis und Vierliter-Saugboxer.
Der Ruf SCR erinnert optisch an den Porsche 964, ist aber ein eigenständiger Sportwagen mit Leichtbauchassis und Vierliter-Saugboxer.
Ruf hat den SCR 2018 während des Genfer Autosalons vorgestellt und 70 Exemplare gebaut.
Nummer zwei kam am 27. Juli 2024 am Tegernsee bei einer Auktion von RM Sotheby's unter den Hammer.
Der Schätzpreis von 1,1 bis 1,6 Millionen Euro wurde knapp erreicht: 1,15 Millionen Euro kostete der Ruf SCR inklusive Gebühren.
Der Ruf SCR ist breiter, flacher und kürzer als ein Porsche 964, dem er optisch ähnlich sieht.
Anders als beim Original besteht die Karosserie nicht aus Stahlblech, sondern aus Kohlefaser.
Dieses Exemplar ist in einem auffälligen Hellgrün lackiert.
Das Herzstück sitzt unter dem Heckdeckel: Ruf hat für den SCR einen neuen Boxermotor entwickelt.
Der Vierliter-Sechszylinder mit Saugrohreinspritzung und Einzeldrosselklappen leistet 510 PS.
Das Leergewicht liegt bei nur 1.250 Kilogramm.
Ein wannenförmiges, 80 Kilogramm leichtes, Kohlefaser-Monocoque bildet die Basis, darauf ist ein Überrollkäfig geschraubt.
Vorn und hinten tragen Stahlrahmen Tank, Achsen und Antrieb.
Die Innenausstattung mit hellbraunem Hirschleder ist definitiv etwas Besonderes.
Mittelkonsole und Instrumententafel sind mit grünem Stoff abgesetzt.
Die Instrumente sind in ihrer Klarheit und Anordnung denen eines Porsche 964 nicht unähnlich.
Zwischen Lichtschalter und Lenksäule sitzt der Zündschlüssel.
Die Kopfstützen der Kohlefaser-Schalensitze sind mit dem Ruf-Logo, einer Berglandschaft und dem Umriss Bayerns bestickt.
Der Zwirn ist hellgrün – wie die Außenfarbe.