Das erste Auto aus dem Artemis-Projekt soll ein großes elektrisches Reiseauto werden. Die Inspiration für das intern "Landjet" genannte Auto stammt zum Beispiel von der Studie Prologue Avant.
Ganz wichtig: Die Proportionen werden "elektrifiziert". Heißt: Kürzere Überhänge, etwas höhere Bauform und ein vergleichsweise flaches Heck, um den Luftwiderstand zu reduzieren. Aber eben dennoch ein komfortables Reiseauto.
Die gleichen Modelle, andere Reihenfolge: Vorne unscharf der E6, links dahinter mit Nummernschild der Serien-E-Tron, rechts daneben der E-Tron GT und ganz rechts der Q4 E-Tron.
Vier unterschiedliche E-Auto-Olattformen kommen bei Audi zum Einsatz: MLB evo und J1 (Taycan) finden schon in Serienautos Verwendung, der Modulare Elektrobaukasten (MEB) von VW rollt demnächst im ID.3 auf die Straße, die PPE kommt 2021 im elektrischen Porsche Macan.
Für seinen ersten Elektro-SUV, den E-Tron, hat Audi den Modularen Elektrobaukasten (MLB evo) modifiziert. Der bis zu 95 kWh große Akku sitzt im Fahrzeugboden, die Asynchron-Maschinen sitzen auf Vorder- und Hinterachse.
Der E-Tron GT baut auf der J1-Plattform des Taycan auf; seine Batterie im Fahrzeugboden bietet dank Aussparungen Platz für die Füße der Passagiere und ermöglichst so eine tiefere Sitzposition.
Darum zeigt der AI:ME auch, wie ein kompakter Elektro-Audi aussehen könnte; seine Schöpfer sehen ihn in der Tradition des A2, darum könnte das auch Teil der Typbezeichnung des kleinsten E-Tron werden.
Für den TT hat Audi bereits 2019 eine elektrische Zukunft angekündigt; dass die so klassisch sportlich wie das TT Sportback Concept von 2014 aussehen wird, ist eher unwahrscheinlich.
Denn während das Segment der sportlichen Autos immer weiter schrumpft, boomen SUVs. Gut möglich also, dass der elektrische TT eher ein Crossover-Coupé wird, wie es Audi bereits 2014 mit dem TT Offroad in Peking gezeigt hat.