
Mit dem Erstlingswerk Type 62-2 wird die britische Traditionsmarke Radford wiederbelebt.
Mit dem Erstlingswerk Type 62-2 wird die britische Traditionsmarke Radford wiederbelebt.
Eine Truppe um den Ex-F1-Weltmeister Jenson Button (M.) führt bei dem Comeback des Coachbuilders Regie.
Der Type 62-2 kommt in mehreren Versionen auf den Markt: Als etwas zahmerer "Classic" ...
Das Topmodell, das über einen 608 PS starken Motor mit optimiertem Kompressor verfügt, trägt den Beinamen JPS.
Beim straßenzugelassenen Topmodell sind die Lufteinlässe und Spoiler sowie der Diffusor im XL-Format ausgeführt.
Hinter den Kohlefaser-Felgen sitzen bei dieser Modellversion Carbon-Keramik-Bremsen.
Mit einem ersten Rennstrecken-Test des JPS-Modells läutete Radford Ende 2021 die finale Testphase des Type 62-2 ein.
Am Steuer saß dabei natürlich vorrangig Jenson Button (links).
Die soeben vorgestellte Hardcore-Version Track Edition dürfte bei dieser Übung noch etwas bessere Aussichten haben.
Hier sind die Lufteinlässe (samt beeindruckender Dachhutze) und Spoiler sowie der Diffusor im XL-Format ausgeführt – genau wie beim erst kürzlich eingesetzten Bergrennwagen Pikes Peak Edition.
Die Käuferinnen und Käufer können Fahrertrainings absolvieren, die von Button oder US-Rennfahrer Tanner Foust geleitet werden. Zudem lässt sich diese Modellvariante in passenden Clubsport-Rennserien einsetzen.
Laut Radford entsprechen die Fahrleistungen der Track Edition denen des Type 62-2 JPS. Von null auf 60 mph (96,6 km/h) geht es in 2,9 Sekunden.
Den Spurt von null auf 200 km/h absolviert der dynamischste Straßen-Radford in 8,4 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 291 km/h elektronisch begrenzt.
Neben dem Sportlenkrad im Carbon-Style platziert Radford eine Plakette, auf der die Baunummer der auf 62 Stück limitierten Exemplare steht. Sie dient als magnetische Halterung und induktive Ladestation fürs Smartphone.
Insgesamt nur 62 Exemplare sollen gebaut werden. Jeweils zwölf davon gehören der Gold-Leaf-, JPS- oder Track-Edition-Serie an.
Preise nennt der Hersteller generell nur auf konkrete Kaufanfrage.
Nach diesem Projekt hat Radford vor, wieder als Coachbuilder klassischer Prägung aufzutreten und eigene Karosserien über die Chassis anderer Autohersteller zu stülpen.