
Nach 30 Jahren und über 16 Millionen verkauften Clio präsentiert Renault während der IAA in München (9. bis 14. September 2025) die sechste Generation des Kleinwagens.
Nach 30 Jahren und über 16 Millionen verkauften Clio präsentiert Renault während der IAA in München (9. bis 14. September 2025) die sechste Generation des Kleinwagens.
Den Erwartung entsprechend begegnet der Clio mit selbstbewusstem Design, gewachsenen Abmessungen und digitalen Neuerungen.
Das Cockpit wurde grundlegend überarbeitet. Zwei Bildschirme mit je 10,1 Zoll (zirka 26 cm) Diagonale sind serienmäßig.
Die steil ansteigende Fensterlinie und die kräftige Abrisskante am Heck erwartet man eher bei einem Coupé als bei einem braven Kleinwagen.
Der Clio ist in alle Richtungen gewachsen – das dürfte für mehr Platz im Innenraum sorgen.
An der Front des überarbeiteten Corsa F prangt der Vizor als aktuelles Markengesicht der Rüsselsheimer.
Äußerlich fallen am Heck die neue Schürze und der breite Modellschriftzug auf.
Besonders breit aufgestellt ist der Corsa bei den Antrieben. Neben klassischen Benzinern gibt es Mild-Hybrid-Versionen mit 48-Volt-Technik und die vollelektrische Variante Corsa Electric.
Im Innenraum fallen die Änderungen optisch dezenter aus. Neu gestaltet ist beispielsweise das Lenkrad, das sich am Astra-Design orientiert.
Der Kofferraum fällt mit maximal 309 Litern kleiner aus als beim Clio, dafür überzeugt der Corsa mit solider Verarbeitung und einem guten Sicherheitsniveau.
Der Dacia Sandero verfolgt eine ganz andere Strategie. Er verzichtet bewusst auf teure Technikspielereien und setzt stattdessen auf einfache, robuste Lösungen.
Technisch ist der Sandero ein enger Verwandter des Clio, denn beide Modelle stehen auf der CMF-B-Plattform der Renault-Nissan-Allianz.
Beide Modelle teilen sich die gleiche Grundarchitektur, also Karosseriestruktur, viele Fahrwerkskomponenten und Teile des Motorenbaukastens.
Auch im Innenraum ist Pragmatismus angesagt. Statt aufwändiger Displays und Premium-Materialien gibt es robuste Kunststoffe, eine klare Bedienung und auf Wunsch ein 8-Zoll-Display mit einfacher Smartphone-Anbindung.
Die Assistenzsysteme beschränken sich auf das Nötigste wie Notbrems- oder Spurhalteassistent. Damit bleibt der Sandero in vielerlei Hinsicht ein „Budget-Clio“ – technisch verwandt, aber auf das Wesentliche reduziert.