
Renault kombiniert beim Filante Record Retrolook mit By-Wire-Technik und Leichtbau. Als "rollendes Labor" soll die Elektro-Studie nicht nur auf Messen herumstehen, sondern schon im ersten Halbjahr Reichweitenrekorde einfahren.
Renault kombiniert beim Filante Record Retrolook mit By-Wire-Technik und Leichtbau. Als "rollendes Labor" soll die Elektro-Studie nicht nur auf Messen herumstehen, sondern schon im ersten Halbjahr Reichweitenrekorde einfahren.
Dafür setzten die Entwickler auf Leichtbau und eine schmale Silhouette: Der 5,12 Meter lange Einsitzer ist nur 1,71 Meter breit und wiegt 1.000 Kilogramm.
Das Lenkrad ist an der Cockpitkuppel befestigt und schwenkt beim Öffnen nach oben. In der Mitte des Lenkrads befindet sich ein Bildschirm, der unter anderem Geschwindigkeit und Reichweite anzeigt.
Renault verweist mit Namen und Design der neuen Studie auf historische Vorbilder. Der Filante, ebenfalls ein Einsitzer, kam 1956 auf den Bonneville Salzseen auf der Distanz über 5 Kilometer auf eine Geschwindigkeit von 308,85 km/h.
Der 40 CV, wie der Filante Record ein Einsitzer, erreichte 1925 Rekorde über 3 Stunden, 500 Kilometer und 500 Meilen.
Im Jahr 1926 fuhr der 40 CV in 24 Stunden 4.167,578 km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 173,649 km/h.
Schmal und hoch: So baute Renault vor 100 Jahren Rekordwagen.
Hohe, schmale Reifen helfen auch heute wieder, Rollwiderstand zu sparen. Michelin hat extra für den Filante 19-Zoll-Reifen entwickelt.
Anders als die aktuelle Studie hat das damalige Rekordauto einen vorn längs eingebauten Verbrennungsmotor auf einem separaten Chassis. Der neue Filante soll elektrisch Rekorde sammeln.